Vorstellen der Finanzmarkte
Was versteht man unter Finanzhandel?
Einleitung
Auf den ersten Blick kann der Finanzhandel verwirrend sein. Wahrscheinlich hören Sie viele Begriffe und Ausdrücke aus dem Finanzjargon. Einige davon kommen Ihnen vermutlich bekannt vor, zum Beispiel Zinssatz, Börsenmakler oder Broker, Rohstoff oder Dividende. Andere hingegen haben Sie vielleicht noch nie gehört, wie zum Beispiel Long Strangle, EBITDA oder Ichimoku-Wolke.
Hinter all diesen Fachbegriffen verbirgt sich jedoch ein Kernprinzip, auf dem der Finanzhandel basiert: die Vorhersage, ob der Kurs eines beliebigen Marktes steigt oder fällt. Wenn Sie mit Ihrer Prognose richtig liegen, können Sie fantastische Renditen erzielen. Aber wenn Sie daneben liegen, können Sie auch sehr viel Geld verlieren.
An dieser Stelle kommen wir ins Spiel. Ziel unserer Trading Academy ist es, Sie von der Pike auf in den Finanzhandel einzuführen. Je besser Sie Bescheid wissen, desto leichter vermeiden Sie kostspielige Fehler. Und unser Ziel ist es, Sie mit allen Kenntnissen auszustatten, die Sie benötigen, damit Sie bei Ihren Handelsgeschäften fundierte Entscheidungen treffen können.
Wir werden uns damit befassen, womit, wo und wie Sie handeln können. Sie erfahren, wie Sie nach Gelegenheiten für Handelsgeschäfte Ausschau halten, wie Sie Ihr Risiko steuern können und mit welchen Methoden Profis zu durchgehend gewinnträchtigen Händlern werden – all das und noch vieles mehr.
Bevor wir in die Thematik einsteigen, möchten wir uns aber erst einmal mit den Grundlagen des Finanzhandels beschäftigen. Was genau versteht man unter Finanzhandel?
Was ist Finanzhandel?
Ganz einfach gesprochen, ist Finanzhandel der An- und Verkauf von Finanzinstrumenten. Diese Instrumente können viele Formen annehmen. Einige der wichtigsten Kategorien sind:
- Aktien - kleine Anteile am Eigentum einer Gesellschaft, zum Beispiel an der Telekom oder der Volkswagen AG
- Indizes - der Wert einer Gruppe von Unternehmen, dargestellt in Form einer einzigen Zahl, zum Beispiel der DAX, der FTSE 100, der S&P 500 oder der Nikkei 225
- Devisen - Währungen, die auf den globalen Finanzmärkten gehandelt werden, zum Beispiel der Euro, das britische Pfund oder der US-Dollar
- Rohstoffe - Sachwerte, Rohmaterialien und Agrarerzeugnisse, zum Beispiel Gold, Rohöl oder Mais
Privatanleger und Unternehmen handeln oft mit Finanzinstrumenten, weil sie diese Vermögenswerte für ihren eigenen Bedarf oder für ihr Geschäft benötigen. Ein Beispiel: Sie reisen von Europa in die USA und möchten Euros in US-Dollar umtauschen. Damit würden Sie sich am Devisenmarkt beteiligen.
Oder ein Laptop-Hersteller braucht eine Großlieferung Aluminium für den Bau von Computerkomponenten. Mit dem Einkauf des Metalls würde sich das Unternehmen am Rohstoffmarkt beteiligen.
Aber in den meisten Fällen brauchen die Finanzhändler die Vermögenswerte überhaupt nicht. Ihnen geht es einfach nur darum, Gewinne aus den Kursbewegungen zu erzielen, zum Beispiel, indem sie ein Finanzinstrument zu einem niedrigen Preis ankaufen und zu einem hohen Preis verkaufen.
Was versteht man unter Finanzmärkten?
Wie auf allen anderen Märkten auch, kommen auf Finanzmärkten Käufer und Verkäufer zusammen, um Handel zu treiben. Die Märkte befinden sich oft an einem physischen Standort, an dem sich die Händler treffen, um bestimmte Arten von Anlagegegenständen auszutauschen. Beispiele sind:
- der Aktienhandel an der Frankfurter Börse
- der Rohstoffhandel an der Chicagoer Börse (Chicago Mercantile Exchange, CME)
Es gibt jedoch auch Finanzmärkte in Form von elektronischen Systemen. Beispiele hierfür sind:
- die NASDAQ-Börse
- der Devisenmarkt (im Wesentlichen ein Netzwerk aus Großbanken und Währungsanbietern)
Wir werden die verschiedenen Arten von Märkten im weiteren Verlauf dieses Kurses noch näher behandeln.
Auf Finanzmärkten können Händler Anlagegegenstände auf schnelle und einfache Weise austauschen, denn alle Käufer und Verkäufer befinden sich am selben Ort – teils im wörtlichen Sinne, teils auf elektronischem Wege, teils auch in beiderlei Hinsicht.
Auf Finanzmärkten gelten außerdem tendenziell sehr strenge Vorschriften zum Schutz gegen Betrug und gesetzwidrige Aktivitäten. Wenn Sie zum Beispiel Baumwolle an einer regulierten Rohstoffbörse kaufen möchten, können Sie diese kaufen, ohne die Ware vorher überprüfen zu müssen, denn Sie genießen die Gewissheit, dass sie vorher schon eine Reihe von Qualitätskontrollen durchlaufen hat.
Schon gewusst?
Zusammenfassung dieser Lektion
- Finanzhandel ist der An- und Verkauf von Finanzinstrumenten.
- Es gibt viele verschiedene Arten von finanziellen Vermögenswerten, darunter Aktien, Indizes, Devisen und Rohstoffe.
- In den meisten Fällen brauchen die Finanzhändler die Vermögenswerte nicht, sondern sie handeln nur, um einen Gewinn zu erzielen.
- Finanzmärkte sind die Orte, an denen Käufer und Verkäufer für den Handel zusammenkommen.
- Die Märkte sind reguliert, um Betrug zu verhindern, die Transaktionskosten gering zu halten und mehr Effizienz zu erzielen.
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Was versteht man unter Finanzhandel?
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Was spricht für den Handel?
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Was versteht man unter Devisen?
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