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Die Inflationserwartungen sind seit dem Tiefstand im Februar 2016 dramatisch gestiegen. Und doch liegt noch ein weiter Weg vor uns, bevor wir das Nachkrisenniveau sehen werden.
Die Inflationserwartungen sind seit der Wahl Trumps und seiner Versprechen umfassender finanzpolitischer Anreize stark gestiegen. Es zeigten sich aber bereits nach der Wahl starke reflationäre Anzeichen. Industrierohstoffe, wie Aluminium, Zink, Nickel oder Kupfer, haben einen mehrjährigen Abwärtstrend umgekehrt und der Industrial Commodity Price Index ist gegenüber dem Vorjahr um 40 % gestiegen.
In den USA sind die Stundenlöhne während des grössten Teil des Jahres gestiegen, während die Lage im Arbeitsmarkt sich straffte, und die Kerninflation (ohne Lebensmittel und Energie) steigt, unterstützt von steigenden Eigenheimpreisen und Kosten im Gesundheitswesen, weiter. Öl könnte sich nun längere Zeit über 50 Dollar stabilisieren, da die OPEC gemeinsam beschlossen hat, Fördermengen zu begrenzen. Falls Trump seine Versprechen erfüllt, erhöht dies nur zusätzlich den Inflationsdruck.
Höhere Inflation dürfte Anleihen zugunsten von Aktien belasten. Dabei ist es aber wichtig selektiv vorzugehen, da die weltweiten geldpolitischen Lockerungen langsam zurückgehen.
Im letzten Quartal 2016 erreichte die Dispersion der Aktienerträge das höchste Niveau seit der Finanzkrise und es entwickelte sich eine starke, positive Dynamik bei zyklischen Werten, wie Finanztiteln, Industrietiteln, Energie- und Technologietiteln.
Wir gehen davon aus, dass diese Dynamik sich 2017 fortsetzen wird, während „anleihenähnliche“ Dividendentitel, wie Versorger oder Telekoms, stärker leiden dürften, weil sie nach wie vor sehr hoch bewertet sind. Geografisch bevorzugen wir die USA oder Japan gegenüber Europa, wo die politische Ungewissheit einen Gegenwind darstellen könnte.