Allianz leidet unter COVID-19
Die deutschen Versicherer leiden zunehmend unter der Pandemie und gehören daher nicht unbedingt zu den Lieblingen an den Börsen. Auch die Allianz-Aktie musste nach einer langen Durststrecke nun den Weg gen Süden einschlagen.
Am 61,8%-Retracement gescheitert
Im Juni und Juli bestand die Chance auf einen Ausbruch nach oben. Das 61,8%-Retracement bei 188,26 EUR konnte zwar überwunden werden, nach der gängigen Preis- und Zeitregel lag jedoch kein signifikanter Sprung über das genannte Niveau vor. Im weiteren Verlauf hatte die Allianz-Aktie bei Erreichen des Fibonacci-Widerstands nach unten gedreht. Zuletzt fiel das 50,0%-Level bei 174,65 EUR der Angebotsseite in die Hände. Eine weitere Hürde war der exponentielle 200-Tage-Durchschnitt, der ebenfalls nicht nachhaltig bezwungen werden konnte.
Allianz Prognose
Das 38,2%-Retracement bei 161,03 EUR scheint dem Abgabedruck erst einmal standzuhalten. Entfernt sich der DAX-Titel davon nach oben, wartet bei 169,00/171,00 EUR das Abwärts-Gap von März dieses Jahres.
Bei einem Schlusskurs unterhalb des erwähnten Fibonacci-Levels könnte der nächste Abwärtsimpuls eingeleitet werden. Als Unterstützung fungiert dann das 23,6%-Niveau bei 144,18 EUR.
Allianz Chart
Quelle: IG Handelsplattform
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