Bitcoin, Ethereum und Co.: Neues Ungemach durch harte Regulierung?
Die Kurse um Bitcoin, Ethereum und Co. halten sich zunächst stabil. Doch schon bald könnte neues Ungemach durch eine härtere Regulierung drohen.
Bitcoin Kurs aktuell
Trotz möglicher Sorgen rund um eine härtere Gangart gegenüber Bitcoin und Co präsentiert sich der Bitcoin Kurs am Freitag und damit unmittelbar kurz vor dem Wochenende bei 54.400 Dollar und damit nahezu neutral versus dem Vortag. Auf Wochenbasis liegt das Plus mittlerweile bei rund neun Prozent.
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Bitcoin Kurs Chart
Bitcoin, Ethereum und Co.: Task Force drängt auf Regulierung
Regierungs- und Industrievertreter, welche mit Ransomware-Attacken konfrontiert sind, bei welcher Hacker die Computer ein Ziel einfrieren und Lösegelder in Krypowährungen fordern, setzen sich nun verstärkt für eine Regulierung zu der Bekämpfung der Täter ein, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung vertrauter Quellen.
Vor diesem Hintergrund will die Task Force via zahlreiche Vorschläge die Biden-Regierung dazu drängen, einen Regulierungsrahmen zu schaffen, um derartige Verbrechen in Zukunft eindämmen zu können. Im Vergangenen Jahr wurden rund Millionen Dollar erpresst und damit dreimal mehr als im Jahr 2019. Unternehmen, Regulierungsbehörden, Krankenhäuser und Schulsysteme befinden sich unter den Opfern der Ransome-Erpresser. "Es kann noch viel mehr getan werden, um den Missbrauch dieser erstaunlichen Technologien einzudämmen", sagte Philip Reiner, Geschäftsführer des Instituts für Sicherheit und Technologie, der die Ransomware Task Force leitete. Die vom öffentlich-privaten Gremium vorgeschlagenen neuen Regeln, von denen einige Maßnahmen des Kongresses erfordern würden, zielen hauptsächlich darauf ab, die Anonymität von Kryptowährungstransaktionen zu durchdringen. So könnten beispielsweise Offenlegungsregeln bei Transaktionen im Wert von mehr als 10.000 Dollar erweitert werden.
Bitcoin, Ethereum und Co bleiben vorerst stabil
Auch wenn sich die Kurse um Bitcoin und Co zunächst weiter stabil halten, besitzt die Thematik rund um eine Regulierung das Potenzial, für größere Turbulenzen in Zukunft zu sorgen. Gerade unter der neuen US-Regierung unter Joe Biden könnte hier verstärkt Gegenwind aufkommen. Die Bemühungen der Task Force sind womöglich erst der Anfang einer harten Regulierungswelle.
In puncto Anonymität bei Bitcoin: Hier muss man etwas vorsichtig sein, da man als Nutzer eher pseudonym als anonym unterwegs ist. Dieser Punkt wird sehr gerne missverstanden. Gerade die Blockchain-Technologie bietet ja volle Transparenz, sodass für jedermann öffentlich einsehbar ist, wo sich die Transaktionen gerade hinbewegen. Leider weiß man nur nicht, wer sich hinter der verschlüsselten Adresse befindet. Aber genau hier könnte man in Zukunft ansetzen, Kriminellen das Handwerk legen zu können, indem man die KYC (Know Your Customer) bzw. Geldwäschevorschriften nochmal verschärft. Denn spätestens, wenn Kryptowährungen in klassische Fiatgelder umgetauscht werden, werden Banken und Aufseher bei höheren Beträgen hellhörig.
Verlaufshoch bei 2,50 aus Mitte April erneut anvisiert werden.
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