Bitcoin Kurs fällt unter 45.000 Dollar – Zinssorgen belasten Stimmung

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin Kurs fällt unter 45.000 Dollar – Zinssorgen belasten Stimmung
• Lael Brainard signalisiert Reduzierung der Fed-Bilanz – Techtitel geraten unter die Räder
• Geopolitische Risiken nehmen wieder zu – Russland drohen neue Sanktionen

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Bitcoin Kurs Chart

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Bitcoin Kurs fällt unter 45.000 Dollar – Zinssorgen belasten Stimmung

Die nach Marktgrösse wichtigsten Krypto Assets Bitcoin und Ether sind am Mittwoch spürbar unter die Räder gekommen. Während der Bitcoin das als Leitwährung angesehene Asset über vier Prozent seines Wertes auf zwischenzeitlich unter 45.000 Dollar einbüsst, verbilligt sich Ether um rund sieben Prozent auf 3.300 Dollar pro Einheit.

Als Belastungsfaktoren fungieren derzeit in erster Linie geldpolitische Risikofaktoren und nicht zuletzt auch die Furcht vor einer Zuspitzung des geopolitischen Ost-Konflikts angesichts bevorstehender Sanktionen durch den Westen.

Lael Brainard signalisiert Reduzierung der Fed-Bilanz – Techtitel geraten unter die Räder

Die Sorge vor raschen Zinserhöhungen hat Anleger dies- und jenseits des Atlantiks am Mittwoch auf dem falschen Fuss erwischt. Bereits am Dienstag signalisierte die Fed-Vorsitzende Lael Brainard einen Tritt auf das Zinsgaspedal respektive eine Beschleunigung der Reduzierung der aufgeblähten Fed-Bilanz, um der Inflation wieder Herr zu werden.

Vor diesem Hintergrund leiden insbesondere Techtitel an der Wall Street, welche folgerichtig auch Krypto Assets mit gen Süden ziehen. Am heutigen Abend veröffentlicht die Fed zudem auch die Mitschriften der jüngsten Notenbanksitzung. Anleger erhoffen sich Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik.

Geopolitische Risiken nehmen wieder zu – Russland drohen neue Sanktionen

Die USA, die G7-Staaten und der Westen könnten Russland angesichts des fortlaufenden Kriegs Russland neue Sanktionen aufbrummen. Insbesondere steht ein Kohle-Embargo zur Disposition. Nicht zuletzt forciert dies auch die Spekulationen rund um ein mögliches Öl-Embargo, welches gravierende wirtschaftliche Auswirkungen für beide Seiten haben könnte.

Auch wenn die geopolitischen Risiken jüngst wieder nachgelassen haben, bleiben diese nach wie vor ein schwebendes Damoklesschwert über den Köpfen der Anleger.

Eine Feuerpause zwischen der Ukraine und Russland bzw. ein Kriegsende scheint nach wie vor nicht in Sicht zu sein.

200-Tage-Linie gilt es zu erobern – kurzfristiges Risikopotenzial hat zugenommen

Nach wie vor gilt es aus charttechnischer Sicht in erster Linie die Barriere der 200-Tage-Linie zu erobern, welche derzeit bei rund 48.300 Dollar notiert. Kurzfristig hat das Risikopotenzial angesichts geld- und geopolitischer Belastungsfaktoren wieder zugenommen. Insbesondere riskante Anlageklassen werden in unsicheren Marktphasen weniger angesteuert, wozu nicht zuletzt auch Krypto Assets gehören.

Die jüngste Hausse könnte somit unter eine Beweisprobe gestellt werden. Erst im Falle einer Eroberung des 200-Tage-Durchschnitts dürfte das Aufwärtsmomentum neu entfacht werden.

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