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Bitcoin Kurs kratzt an 28.000 Dollar – Fed und SVB-Krise im Blick

Am Samstag notiert der Bitcoin wieder über der 27.000-Dollar-Marke. Vor allem die Aussicht auf eine in Zukunft behutsame Geldpolitik lockt die Anleger.

Bitcoin Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Bitcoin steigt wieder über 26.000 Dollar – die Gründe und Aussichten
  • Anleger setzten auf in Zukunft behutsame Geldpolitik der Fed und EZB
  • Rettungsaktionen der Behörden für Credit Suisse und First Republic stimmen Anleger zuversichtlich
  • Fed-Sitzung dürfte schon bald ihre Schatten vorauswerfen – Zinsschritt in Höhe von 25 Basispunkten möglich

Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Bitcoin auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform
Bitcoin auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Bitcoin steigt wieder über 26.000 Dollar – die Gründe und Aussichten

Kurz vor dem Wochenende steigt der Bitcoin (USD) wieder über die 26.000-Dollar-Marke. Nun könnten Marktteilnehmer die 27.000er-Hürde ins Auge fassen. Nach den jüngsten Gewinnmitnahmen steigen offensichtlich mutige Spekulanten wieder ein.
Laut IG-Indikation kostet eine Bitcoin-Einheit am Freitagvormittag rund 26.400 Dollar und damit fast sieben Prozent mehr im Vergleich zum Vortag.

Anleger setzten auf in Zukunft behutsame Geldpolitik der Fed und EZB

Anleger setzen weiterhin darauf, dass die Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks in den kommenden Wochen und Monaten behutsamer ausfallen könnte. Die Aussicht auf eine in Zukunft weniger restriktive US-Geldpolitik entfacht einen neuen Risikoappetit.
Genährt wurden die Fantasien durch die gestrige EZB-Notenbanksitzung. Präsidentin Christine Lagarde hatte in ihrem Statement zunächst keine weiteren Zinsschritte in Aussicht gestellt, was offensichtlich gut ankam.
Wie erwartet hatte der Währungshüter das Leitzinsniveau um 50 Basispunkte auf 3,50 Prozent angehoben. Im Kampf gegen die grassierende Inflation verfolgt die EZB eine restriktive Geldpolitik. Zudem hätte ein kleinerer Zinssprung Spekulationen genährt, dass der Währungshüter den Kollaps der Silicon Valley Bank (SVB) und die damit im Zusammenhang stehenden Schockwellen respektive Risiken für den Bankensektor größer einschätzt als gedacht.

Rettungsaktionen der Behörden für Credit Suisse und First Republic stimmen Anleger zuversichtlich

Zuversichtlich stimmen auch die Anstrengungen der Behörden dies- und jenseits des Großen Teichs, die Auswirkungen des Zusammenbruchs der Silicon Valley Bank (SVB) überschaubar zu behalten. Die Schweizer Notenbank hatte etwa für die finanziell gebeutelte Credit Suisse Hilfe in Aussicht gestellt.
Zudem wurden nach Angaben des US-Finanzministeriums und der Notenbank Fed die First Republic mit 30 Milliarden Dollar gestützt.

Fed-Sitzung dürfte schon bald ihre Schatten vorauswerfen – Zinsschritt in Höhe von 25 Basispunkten möglich

Indes dürften sich Anleger schon bald für die Fed-Notenbanksitzung am kommenden Mittwoch warmlaufen. Dem „Fed-Watch-Tool“ der CME Group zufolge könnte das Zinsband nun lediglich um 25 Einheiten auf ein Zinsband von 4,75-5,00 Prozent nach oben angepasst werden und damit halb so stark wie zuletzt erwartet. Die mögliche Tempodrosselung im Zinserhöhungszyklus könnte als Vorsichtsmaßnahme gewertet werden, um die jüngsten Bankenrisiken zu minimieren.
Sollte das Aufwärtsmomentum über das Wochenende weiter anhalten, dürften Anleger übergeordnet schon bald die 28.000-Dollar-Marke ins Auge fassen.

Dieses Material enthält keine Aufzeichnungen über unsere Börsenkurse oder ein Angebot oder eine Aufforderung für eine Transaktion in einem Finanzinstrument. IG Bank SA übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verwendung, die aus diesen Kommentaren und aus daraus resultierenden Konsequenzen bestehen kann. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Angaben wird keine Gewähr übernommen. Jede Person, die darauf tätig ist, tut dies ganz auf eigene Gefahr. Die Recherche berücksichtigt nicht die spezifischen Anlageziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie erhalten kann, und ist daher als Werbemitteilung anzusehen. Obwohl es uns nicht direkt untersagt ist, im Voraus unserer Empfehlungen zu handeln, versuchen wir nicht, uns einen Vorteil aus ihnen zu verschaffen, bevor sie unseren Kunden zur Verfügung gestellt werden. Lesen Sie unseren Hinweis über die nicht-unabhängige Recherche.

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