Bitcoin Kurs hält sich über 40.000 Dollar – Risiken bleiben schwelend

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin hält sich über 40.000 Dollar – Risiken bleiben schwelend
• Unsicherheit über zukünftige US-Geldpolitik macht Anleger nervös
• Geopolitische Sorgen und Corona-Risiken in China lassen Anleger nicht kalt

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Bitcoin Kurs Chart

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Bitcoin hält sich über 40.000 Dollar – Risiken bleiben schwelend

Der Bitcoin kann sich am Dienstag wieder oberhalb der psychologischen Marke in Höhe von 40.000 Dollar behaupten. Nach dem jüngsten Ausverkauf können sich Krypto Assets somit zunächst wieder leicht erholen. Der Gegenwind dürfte jedoch weiterhin anhalten. Nach wie vor befinden sich Bitcoin und Co in einem komplexen makroökonomischen Spannungsfeld.

Unsicherheit über zukünftige US-Geldpolitik macht Anleger nervös

Die Sorge vor weiter anziehenden Inflationsraten und gleichzeitig an Schwung verlierenden Wachstumsraten macht Anleger weiterhin nervös. Die Stagflationsrisiken reißen vor diesem Hintergrund vorerst nicht ab. Die Anleger fürchten weiterhin einen aggressiven Strategieschwenk der US-Notenbank Federal Reserve, um die historische Inflation zu bekämpfen.

Die März-US-Inflationsdaten waren mit 8,5 Prozent so hoch ausgefallen wie seit rund 40 Jahren nicht mehr. Mit steigenden Zinsen will der Währungshüter der grassierenden Inflation wieder Herr werden. Der hawkishe Ton macht riskante Anlageklassen wie etwa Krypto Assets in der Regel unattraktiver und kann tendenziell zinstragenden Werten wie etwa US-Staatspapieren in die Karten spielen.

Geopolitische Sorgen und Corona-Risiken in China lassen Anleger nicht kalt

Neben den schwelenden geopolitischen Sorgen im Ost-Konflikt stimmt die Corona-Situation in China Anleger zusehends unsicher. Das Reich der Mitte kämpft aktuell mit dem bislang größten COVID-19-Ausbruch seit Pandemie-Beginn. Die rigorose „Null-Covid-Politik“ trübt jedoch zusehends die Wirtschaftsausblicke. Während in der Wirtschafts- und Finanzmetropole Shanghai fast 25 Millionen Einwohner nicht ihre Wohnungen verlassen dürfen, haben auch zahlreiche Fabriken ihre Produktion eingestellt. Die derzeitige Situation erzeugt unter Anlegern ein „Corona-Déjà-vu“ und nährt die Sorge vor wirtschaftlichen Kollateralschäden dies- und jenseits des Atlantiks.

Bitcoin Kurs: So könnte es weitergehen

Auch wenn in den vergangenen Stunden Erholungsbewegungen zu beobachten sind, bleibt die Gemengelage vorerst fragil. Vor diesem Hintergrund müssen sich Anleger weiterhin mit Abwärtsrisiken unterhalb von 40.000 – 36.000 Dollar auseinandersetzen. Die Fragezeichen über die Zukunft der US-Geldpolitik dürften indes nicht so schnell ausgeräumt werden können. Erst auf der Mai-Sitzung zu Beginn des Monats sollte etwas mehr Klarheit in puncto Zinserhöhungszyklus vorherrschen.

Für optimistische Anleger bleibt der Erhalt der 40.000-Dollar-Marke nach wie vor das Zünglein an der Waage. Kurzfristig besteht Erholungspotenzial bis auf das jüngste Verlaufshoch bei rund 41.600 Dollar.

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