Bitcoin Kurs Prognose: "17.000" im Blick – Anleger reissen sich wieder
Der Bitcoin Kurs notiert weiter über der "16.000". Führt die EZB einen "E-Euro" ein? Diese Punkte sind nun wichtig.
Bitcoin Kurs aktuell:
Der Bitcoin Kurs zeigt nach wie vor relative Stärke und notiert auch zu Wochenbeginn über der mentalen Marke von 16.000 Dollar. In der vergangenen Woche war die grösste und gleichzeitig bekannteste digitale Devise, gemessen an der Marktkapitalisierung bei rund 16.500 Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang 2018 gestiegen. Auf Wochensicht gewinnt der Bitcoin Kurs damit 5,52 Prozent dazu, auf Tagessicht aktuell 1,23 Hundertstel.
Derzeit ist der Gesamtmarkt mit über 7.600 verschiedenen Währungen rund 463 Milliarden Dollar schwer. Dabei macht der Bitcoin 65 Prozent der Gesamtheit aus.
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Bitcoin Kurs Chart
Bitcoin und Co.: EZB-Chefin Lagarde begrüsst digitalen Euro
EZB-Chefin Christine Lagarde hat am vergangenen Donnerstag auf der Digitalkonferenz signalisiert, dass die EZB eine digitale Währung schaffen könnte, welche den Finanzsektor der Eurozone umkrempeln könnte. „Meine Vermutung ist, dass sie kommen wird“, sagte Lagarde während einer virtuellen Podiumsdiskussion, welche von der EZB veranstaltet wurde. „Wenn es günstiger“, schneller und sicherer für die Nutzer ist, dann sollten wir weiter forschen. Wenn es zu einer besseren geldpolitischen Souveränität, einer besseren Autonomie für den Euroraum beitragen wird, dann sollten wir es ausloten.“
„Zwei bis vier Jahre“ für Entwicklung des E-Euros
Die Präsidentin der EZB betonte, dass es zwei bis vier Jahre dauern könne, bis das Projekt gestartet werden könnte, da es Bedenken hinsichtlich der Geldwäsche, des Datenschutzes und der Technologie gebe. FED-Chef Jerome Powell und der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, zeigen sich da vorsichtiger. Powell sagte, dass die FED das Thema sorgfältig überlege wobei sein Kollege Bailey betonte, dass es „viel harte Arbeit gebe, um die Auswirkungen zu durchdenken.“
EZB hat zu Umfragen aufgerufen
Im vergangenen Monat rief die EZB zu einer öffentlichen Umfrage auf, welche noch bis Mitte Januar läuft, welche von der Einführung einer solchen digitalen Währung handelt. Bis Mitte 2021 will EZB entscheiden, ein solches Projekt in Angriff zu nehmen.
China ist mit Plänen einer digitalen E-Währungn auf dem Vormarsch
„Wir rennen nicht um den ersten Platz“, sagte Lagarde. „Wir schreiten eifrig voran, nicht unvorsichtig.“ China gilt als der Vorreiter in der Branche und hat zuletzt zu Testzwecken bereits in manchen Orten eine digitale Staatswährung herausgegeben, heisst es.
Bitcoin und Co.: Was machen die Aktienmärkte?
Orientieren dürften sich die Börsen zunächst an robusten Wirtschaftsdaten aus Asien. Dort schnellen die Rezessionsängste zurück. Derzeit befindet sich die asiatische gegenüber der europäischen Wirtschaft auf der Überholspur.
Die Anleger bleiben aber zunächst im Klammergriff der Corona-Sorgen. Während am Börsenhimmel im fernen Osten nach wie vor die Sonne aufgeht, ist der Horizont hierzulande und dies- und jenseits des Atlantiks im Hinblick auf die Corona-Pandemie äusserst trüb.
Die Lockdown-Szenarien sind noch lange nicht vom Tisch. Mit weiteren Lockerungen der Corona-Restriktionen rechnet in diesem Jahr wohl kaum jemand mehr. Im Gegenteil: Es ist die Furcht vor weiteren Massnahmen, welche eine Jahresendrallye hinauszögern könnte. Die Hoffnung, dass eine Jahresendrallye bekanntlich nicht bis zum Ende des Jahres, sondern darüber hinaus geht, bleibt aber bestehen.
Bitcoin Kurs Prognose: Auf die Punkte kommt es nun an
- Die Spekulationen um eine Einführung einer digitalen Staatswährung wie dem E-Euro oder auch dies- und jenseits des Atlantiks, lässt Bitcoin und Co. an Attraktivität dazugewinnen. Die Debatten sind gleichzeitig bestes Marketing für die bereits bestehenden Kryptowährungen. Vor dem Hintergrund, dass die EZB Mitte 2021 eine Entscheidung treffen will, könnten die anhaltenden Spekulationen tendenziell den Bitcoin Rückenwind verleihen.
- Die grassierende Corona-Pandemie in der alten Welt und nicht zuletzt in den USA lässt Anleger vermehrt auf Anlagealternativen wie den Bitcoin ausweichen. Die Investoren versuchen ihre Assets gegen Wertrisiken abzusichern. Damit kommt der Bitcoin einer Hedge- und Diversifikationsfunktion gleich.
- Die Entkopplung von den globalen Aktienmärkten wie DAX, Dow und Co. ist insofern wichtig, dass eine Kursrally nicht ausgebremst wird. Seit Wochen befinden Bitcoin und Co nicht mehr in den Fängen der Aktienmärkte, was auf ein neues Risikobewusstsein der Anleger schliessen lässt. Verstärkt sehen die Spekulanten im Bitcoin auch wieder das scheinbar respektive vermeintliche „digitale Gold“.
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