Bitcoin steigt gen 37.000 Dollar - Hoffnungen auf Spot-ETF-Zulassung befeuern Kurs

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin steigt auf fast 37.000 Dollar - Hoffnungen auf Spot-ETF-Zulassung befeuern Kurs
• Anleger blicken erneut gespannt auf Fed-Chef Jerome Powell und hoffen auf Fingerzeig

Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Bitcoin steigt auf fast 37.000 Dollar - Hoffnungen auf Spot-ETF-Zulassung befeuern Kurs

Mit einer Bewertung von zwischenzeitlich 36.864 Dollar pro Einheit kann sich der größte und bekannteste Krypto-Wert Bitcoin (USD) weiterhin sehen lassen.
Die zentrale Thematik für die Märkte bleibt die Hoffnung auf Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs in den Vereinigten Staaten. Anleger warten sehnsüchtig auf eine zeitnahe Entscheidung durch die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC). Solange die US-Börsenaufsicht den Hoffnungen auf Lancierung eines ETF-Anlagevehikels in den USA keinen Strich durch die Rechnung macht, können Bitcoin und Co in den Zulassungsfantasien offensichtlich einen Nährboden finden. Am Markt dominiert das Prinzip Hoffnung.
Die ETF-Thematik besitzt das Potenzial, über Wohl und Wehe von Bitcoin und Co in diesem Jahr zu entscheiden.

Dass selbst kleinste Rücksetzer als Wiedereinstiegsgelegenheit wahrgenommen werden und Gewinnmitnahmen im größeren Stil ausbleiben, spricht für einen anhaltenden Risikoappetit der Marktakteure.

Anleger blicken erneut gespannt auf Fed-Chef Jerome Powell und hoffen auf Fingerzeig

Das Rätselraten rund um die zukünftige Ausgestaltung der Geldpolitik in den Vereinigten Staaten geht indes weiter. Fed-Chef Jerome Powell hatte auf einer Konferenz am Mittwoch keine Signale zur Begrüßung gesendet. In dieser Woche hatten bereits einige Fed-Vertreter taubenhafte Hinweise von sich gegeben, andere sich wiederum gegen eine Lockerung ausgesprochen.
Auch am heutigen Donnerstag warten Investoren gespannt auf den Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell bei einer Konferenz des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington. Im Hinblick auf die letzte Notenbanksitzung des Jahres (13. Dezember) versprechen sich Marktakteure einen Fingerzeig.
Das Fed-Watch-Tool der CME taxiert die Wahrscheinlichkeit für eine Zinspause auf 90,4 Prozent. 9,6 Prozent beträgt die Chance, dass das Zinsniveau um 25 Einheiten nach oben angepasst werden könnte. Das Zinsband notiert in den USA derzeit bei 5,25-5,50 Prozent und damit so hoch wie seit 22 Jahren nicht mehr.

Angesichts der jüngsten Zugewinne könnten Anleger nun die 37.000-Dollar-Marke ins Visier nehmen. Erst im Falle einer nachhaltigen Erholung dürfte die psychologische 40.000er-Marke angesteuert werden. Angesichts ambitionierter Kurshöhen sollten sich Marktteilnehmer allerdings verstärkt auf das Risiko empfindlicher Kursrücksetzer einstellen. In diesem Fall wäre die runde 32.000-Dollar-Marke anzuvisieren.