Bitcoin steigt vor US-Wahl über 71.000 Dollar – Ether auch gefragt

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin steigt vor US-Wahl über 71.000 Dollar – Ether auch gefragt
• Neues Bitcoin-Rekordhoch denkbar – Anleger positionieren sich vor US-Präsidentschaftswahl
• Wegweisendes Event für die Kryptobranche: Wahlsieg Trumps könnte Bitcoin und Co beflügeln
• Wichtige US-Daten voraus: Non-Farm Payrolls dürften über Wohl und Wehe entscheiden

Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis

Bitcoin steigt vor US-Wahl über 71.000 Dollar – Ether auch gefragt

Mit über 71.500 Dollar kostet eine Bitcoin (USD)-Einheit so viel wie seit Anfang Juni nicht mehr. Erstmals seit Ende Juli notiert der Bitcoin auch wieder über der psychologisch wichtigen Marke von 70.000 Dollar. Für das nach Marktgröße zweitwichtigste Krypto Asset Ether (USD) geht es im Windschatten der Bitcoin-Rallye um rund vier Prozent aufwärts auf zwischenzeitlich über 2.600 Dollar.

Neues Bitcoin-Rekordhoch denkbar – Anleger positionieren sich vor US-Präsidentschaftswahl

Die Anleger befinden sich zurück im Gipfelfieber. Ein frisches Bitcoin-Rekordhoch liegt damit in der Luft.
Entscheidender Katalysator für den anziehenden Risikoappetit ist die zunehmende Hoffnung auf eine Rückkehr Trumps in das Weiße Haus und die damit verbundene Aussicht auf einen in Zukunft kryptofreundlichen US-Präsidenten.

Auch die letzten Marktteilnehmer dürften nun eine der letzten Gelegenheiten wahrnehmen, um sich im Vorfeld des Events zu positionieren.
Eine Woche vor den Wahlen zum zukünftigen US-Präsidenten könnte die Spannung und damit auch die Nervosität weiter anziehen. Die Investoren dürften gespannt auf die Entwicklung der Wahlumfragen blicken und weiterhin hoffen, dass mit Donald Trump das Rennen macht und am Ende des Tages seine Versprechen auch zeitnah einlöst.

Wegweisendes Event für die Kryptobranche: Wahlsieg Trumps könnte Bitcoin und Co beflügeln

Wiederholt steht die Krypto-Branche in diesem Jahr womöglich abermals vor einer der wichtigsten Entscheidung in ihrer Geschichte. Ein kryptoaffiner US-Präsident wäre womöglich Wasser auf die Mühlen der Anleger. Die durch Trump im Vorfeld verteilten Vorschusslorbeeren müssen sich am Ende des Tages bewahrheiten und könnten Investoren auch zum Verhängnis werden. Dass der Republikaner im Szenario eines Wahlsiegs seine Versprechen zu 100 Prozent einlöst, steht weiterhin auf einem anderen Blatt Papier.

Wichtige US-Daten voraus: Non-Farm Payrolls dürften über Wohl und Wehe entscheiden

In den kommenden Tagen dürften Anleger von den Entwicklungen im US-Wahlkampf womöglich durch geldpolitische Impulse temporär abgelenkt werden.
Am Donnerstag rückt etwa der „PCE-Deflator“ für die persönlichen Konsumausgaben in den Fokus (13:30 Uhr). Auch der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für den Oktober sollte am Freitag beachtet werden (13:30 Uhr).
Insgesamt setzen Anleger im laufenden Jahr auf zwei Zinssenkungen um jeweils einen Viertelprozentpunkt. Am 07. November und am 18. Dezember kommt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) laut Plan zusammen, um über die geldpolitische Zukunft zu entscheiden.

Anleger könnten nun das Bitcoin-Rekordhoch bei rund 73.800 Dollar ins Auge fassen. Doch erst eine nachhaltige Eroberung der psychologisch wichtigen 70.000-Dollar-Marke dürfte den Weg dafür ebnen. In diesem Zusammenhang könnte die Marke von 72.000 Dollar als hartnäckige Widerstandszone fungieren. Zudem sollte angesichts ambitionierter Kurshöhen das Risiko entsprechender Gewinnmitnahmen nicht außer Acht gelassen werden.
Im Falle von Ether bedarf es weiterhin einer Eroberung der 2.800-Dollar-Marke, um das Aufwärtsmomentum bestätigen zu können.