Bitcoin und Ethereum Kurs unter Druck – die Gründe und Aussichten
Forcierte Kriegsängste haben Anleger dies- und jenseits des Atlantiks am Montag abermals nervös gemacht. Auch Regulierungssorgen bleiben ein Thema.
Wichtigste Punkte:
- Bitcoin und Ethereum unter Druck – die Gründe und Aussichten
- Anleger erleben Achterbahnfahrt der Gefühle – hin- und hergerissen zwischen Kriegsangst und Hoffnung auf Diplomatie
- Regulierungssorgen in den USA könnten sich weiter forcieren
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Bitcoin und Ethereum unter Druck – die Gründe und Aussichten
Forcierte Kriegsängste haben Anleger dies- und jenseits des Atlantiks am Montag abermals nervös gemacht. Der Bitcoin, das nach Marktgrösse wichtigste Krypto Asset büsst über zwei Prozent auf 37.500 Dollar ein. Per Wochenfrist beläuft sich das Minus damit auf rund 12 Prozent. Im Kielwasser der Verlustserie verlieren auch Assets aus den zweiten respektive dritten Reihen. Der Ethereum Kurs büsst ebenfalls auf Wochensicht rund 12 Prozent an Wert ein.
Anleger erleben Achterbahnfahrt der Gefühle – hin- und hergerissen zwischen Kriegsangst und Hoffnung auf Diplomatie
Während in der Nacht von Sonntag auf Montag die Nachricht rund um ein Treffen zwischen den Staatsoberhäuptern Russlands und der USA die Runde machten, haben sich derartige Spekulationen am Nachmittag wieder zerschlagen. Laut dem Élysée-Palast haben beide Präsidenten dem von Frankreichs Präsidenten Macron vorgeschlagenen Meeting „grundsätzlich“ zugestimmt, hiess es. Emmanuel Macron hatte mit beiden im Vorfeld telefoniert.
Laut Angaben des Kremls gebe es allerdings keine konkreten Pläne für ein Treffen. Möglich sei dies erst, „wenn es beide Staatschefs für zielführend halten“, so ein Sprecher Putins.
Regulierungssorgen in den USA könnten sich weiter forcieren
Neben den geopolitischen Risiken gesellen sich nun zusehends auch Regulierungssorgen jenseits des Atlantiks. Laut mit der Sache vertrauten Personen planen die Vereinigten Staaten unter der Biden-Regierung eine erste regierungsweite Strategie für Krypto Assets bereits im kommenden Monat. Vor allem der Verbraucherschutz könnte somit forciert werden. Allerdings dürften die Funktionäre auch Eigeninteressen haben, um die Dominanz des Dollars nicht zu gefährden. Neben China planen auch noch weitere Nationen ihre eigenen digitalen Staatswährungen.
Bitcoin und Ethereum: So könnte es weitergehen
Kurzfristig stehen die Börsenampeln angesichts besagter Belastungsfaktoren vorerst weiter auf Rot. Gut möglich, dass Anleger weiter auf das Prinzip Sicherheit setzen. Auch wenn eine diplomatische Lösung vorerst nicht in Reichweite zu sein scheint, könnte im Falle eines Treffens Putins und Bidens die Börsen wieder Mut schöpfen.
Sollte es zu einer militärischen Eskalation kommen, dürfte es Bitcoin und Co kalt erwischen. Grössere Kursverwerfungen wären dann möglich.
Auch die Regulierungsdebatte sollten Anleger weiterhin auf dem Schirm haben.
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