Börse Aktuell – Non Farm Payroll-Schock bleibt aus
Nach dem drastischen ADP-Beschäftigungszuwachs blieb am Freitag der befürchtete Non Farm Payroll-Schock aus. Dennoch konnte der schwächer als erwartete US-Arbeitsmarktbericht die Anleger nicht beruhigen.
Auch zum Wochenauftakt ist die Stimmung eher verhalten. Vorbörslich zeigt sich der DAX mit 15.563 Punkten rund 0,2% schwächer
Gemischte Arbeitsmarktdaten – Anleger bleiben vorsichtig
Nach den ADP-Beschäftigungszahlen am Donnerstag vergangener Woche ahnten die Anleger nichts Gutes, da die Daten des privaten Dienstleisters oft ein Vorlaufcharakter gegenüber dem offiziellen Arbeitsmarktbericht haben. Der befürchtete Schock blieb aber am Freitag aus. Mit 209 Tsd. neu geschaffenen Jobs wurde die Markterwartungen von 225 Tsd. verfehlt. Dennoch zeigten sich die Marktteilnehmer enttäuscht. Vor allem der Lohnzuwachs bereitet den Marktteilnehmern Sorgen. Mit 4,4% übertraf der durchschnittliche Stundenlohn auf Jahressicht die Schätzungen. Und gerade die weiter drehende Lohnspirale schürt weitere Inflationssorgen und spielt der US-Notenbank hinsichtlich weiterer Zinsschritte in die Karten. Dass am 26. Juli Jerome Powell den Leitzins um 25 Basispunkte erhöhen wird, gilt als ausgemachte Sache. Die Frage ist nur, ob anschließend die Federal Reserve auf die Zinsbremse treten wird. Bei einem solch starken Arbeitsmarkt dürfte dies wohl recht schwierig sein. Ein wenig optimistischer sind dagegen die Börsianer. Laut der CME Group rechnen die befragten Marktteilnehmer nach dem 26. Juli mit keinen weiteren Leitzinserhöhungen. Doch letztendlich dürfte Fed-Chef Powell diesbezüglich das letzte Wort haben.
Durchschnittliche Stundenlöhne YoY in %
DAX 40 – Ein Rückschlag – aber kein Beinbruch
Der Ausbruch nach oben musste erneut ad acta gelegt werden. Die Verkaufswelle infolge der ADP-Beschäftigungszahlen drückte den DAX in der Vorwoche unter das März-Hoch bei 15.709 Punkten. Im Wochenchart liegt diese Unterstützung bei 15.740 Zählern. Nun könnte es zu einem Test des Aufwärtstrends bei 15.347 Punkten. Letztendlich wäre ein schneller Sprung über die genannte Unterstützung bei 15.740 Zählern wünschenswert. Bleibt dies nur ein frommer Wunsch und der Aufwärtstrend fällt den Bären in die Hände, müsste die steigende exponentielle 50-Wochen-Durchschnittslinie bei aktuell 15.073 Punkten dem DAX zu Hilfe eilen.
DAX 40 Chart auf Wochenbasis
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Quelle: Refinitiv
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