DAX: Eine nachhaltige Erholung will nicht gelingen
Die US-Notenbank Fed hat die Katze früher wie erwartet aus dem Sack gelassen und den Leitzins gesenkt.
Für einen kurzen Moment konnte der DAX seine Kursgewinne ausbauen. Allerdings wehrte die Freude darüber nicht allzu lange. Am Ende des Tages schloss der deutsche Leitindex unterhalb der psychologische Marke bei 12.000 Punkten.
Fraglich ist, inwieweit dieser geldpolitische Schritt in einer solchen Situation überhaupt von Nutzen ist. Im Gegensatz zu den Finanzministern und Notenbankern der G7-Staaten hat die Fed nicht nur Maßnahmen angekündigt, sondern diese auch durchgeführt.
Solange das Coronavirus nicht eingedämmt ist, dürfte die Verunsicherung die Anleger nicht an die Finanzmärkte zurückholen.
Vorbörslich sehen wir den DAX bei 11.969 Zählern, rund 0,15% unter dem Schlusskurs vom Vortag.
Termine die für die Anleger wichtig sind
Konjunkturdaten
USA : ADP-Beschäftigungszahlen Februar (14:15 Uhr)
USA : ISM-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen Februar (16:00 Uhr)
USA : Wöchentliche Rohöllagerbestände (16:30 Uhr)
Quartalszahlen
D : Brenntag, Deutsche Pfandbriefbank, Evonik, Dialog Semiconductor
DAX-Chart
DAX: Enttäuschende Erholung
Der DAX hat die Chance auf eine nachhaltige Erholung erst einmal vertan. Gestern scheiterte der deutsche Leitindex an der „runden“ Zahl bei 12.000 Punkten, dem 23,6%-Retracement bei 12.070 Zählern sowie der fallenden exponentiellen 5-Tage-Durchschnittslinie bei 12.073 Punkten. Ein neuerlicher Test der zuletzt verteidigten Unterstützungszone bei 11.840/11.800 Zählern sollte nicht überraschen. Erst oberhalb der genannten Widerstände könnte der DAX Boden gut machen.
Quelle: IG Handelsplattform
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