DAX: Tor gen Norden bleibt wie zugenagelt
Der DAX versucht wirklich alles, um nach oben auszubrechen. Einige Widerstände machen es dem heimischen Börsenbarometer nicht einfach.
Der deutsche Leitindex konnte zuletzt im Wochenchart die Unterstützung bei 12.900 Punkten zum wiederholten Mal verteidigen, kommt aber dennoch nicht voran. Es stehen zwei wichtige Widerstände im Weg. Dies sind das Abwärts-Gap bei 13.500/13.237 Zählern von Ende Februar sowie das Allzeithoch bei rund 13.800 Punkten, welches kurz vor dem Beginn der Corona-Krise markiert wurde.
Quelle: ProRealTime
Bei der Betrachtung des Big Picture auf Monatsbasis fällt auf, dass der DAX das Rekordhoch bei 13.534 Zählern von November 2017 bislang zwar im Handelsverlauf, nicht aber auf Schlusskursbasis bezwingen konnte. Erst bei einem beherzten Sprung darüber könnte der charttechnische Knoten platzen. Entfernt sich der deutsche Leitindex von den erwähnten Bestmarken nach unten, wäre eine neuerliche Korrektur die mögliche Folge.
Quelle: ProRealTime
Kurzfristig könnten die genannten Höchststände bei 13.534/13.800 Punkten durchaus angesteuert werden. Das Indikatoren-Modell - bestehend aus dem Momentum, dem Relativen-Stärke-Index (RSI), Williams %R und dem exponentiellen Durchschnitt -, auf Basis der letzten fünfzig Tage, unterstützt diese Annahme. Im Mai hatten die genannten Indikatoren neue Einstiegssignale generiert, die bis zum heutigen Tag Gültigkeit haben. Im Tageschart gilt es, das Zwischenhoch bei 13.315 Zählern vom 21. Juli hinter sich zu lassen. Gleiches gilt für die psychologische Marke bei 13.000 Punkten, die heute erneut im Mittelpunkt steht.
Quelle: ProRealTime
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