DAX 40 Wochenausblick: Jackson Hole liefert kaum Antworten – NFPs im Fokus
Im Fokus der neuen Handelswoche dürften neben neuen Inflationszahlen für Deutschland und die Eurozone die US-Arbeitsmarktdaten stehen.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Wochenausblick: Jackson Hole liefert kaum Antworten – NFPs im Fokus
- Deutsche Inflation könnte wieder fallen – US-BIP steigen
- US-Notenbank hält sich Türen weiterhin offen – Geldpolitik bleibt zentrales Thema
- China-Daten und Non-Farm Payrolls in zweiter Wochenhälfte im Fokus
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Wochenausblick: Jackson Hole liefert kaum Antworten – NFPs im Fokus
Im Fokus der neuen Handelswoche dürften neben neuen Inflationszahlen für Deutschland und die Eurozone die US-Arbeitsmarktdaten stehen. Zunächst sollten Börsianer allerdings die jüngste Powell-Rede auf dem Wirtschaftssymposium in Jackson Hole (Wyoming) verarbeiten.
US-Notenbank hält sich Türen weiterhin offen – Geldpolitik bleibt zentrales Thema
Erwartungsgemäß hat das Notenbank-Symposium in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming kaum Antworten geliefert. Die Tür für weitere Zinserhöhungen will sich die US-Notenbank weiter offenhalten.
"Die US-Notenbank ist bereit, die Zinssätze bei Bedarf weiter anzuheben", hieß es. Anleger zeigen sich somit weiterhin orientierungslos, wie es um die zukünftige Geldpolitik in den Vereinigten Staaten bestellt ist.
Deutsche Inflation könnte wieder fallen – US-BIP steigen
Am Dienstag blicken Anleger zunächst auf das Gfk-Verbrauchervertrauen (08:00 Uhr). Erwartet wird ein Indexwert in Höhe von -24,30 Punkten nach zuletzt -24,40 Einheiten.
Am Mittwoch werden erste Schätzungen zur Inflationsentwicklung für Deutschland (14:00 Uhr) publik. Gerechnet wird mit einer August-Teuerung von 6,0 Prozent nach zuletzt 6,2 Prozent.
Im Blick gilt es ebenfalls die zweiten Schätzungen zum US-Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal im Auge zu behalten (14:30 Uhr). Erwartet wird eine Steigerung um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal (2,0 Prozent).
Die sogenannten ADP-Daten geben für gewöhnlich einen ersten Appetizer auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag ab (14:15 Uhr). Der Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) erwartet ein Stellenplus von 188.000 nach zuletzt 324.000 Einheiten.
China-Daten und Non-Farm Payrolls in zweiter Wochenhälfte im Fokus
Am Donnerstag gilt es zunächst neue Wirtschaftsdaten zur PMI-Produktion (03:00 Uhr) aus dem Reich der Mitte zu verarbeiten (49,30 vs. 49,50 Zähler).
Indes könnte der deutsche Einzelhandelssektor um 1,50 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat geschrumpft sein und damit weniger stark als zuvor (-1,60 Prozent).
Die Kern-Teuerungsrate in der Eurozone (11:00 Uhr) dürfte von 5,30 Prozent nach zuletzt 5,50 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat möglicherweise gesunken sein. Ein rückläufiger Inflationsdruck könnte die Zinssorgen lindern.
Die Kernausgaben für den persönlichen Konsum in den USA (14:30 Uhr) sollten ebenfalls neue Hinweise in puncto US-Inflationsentwicklung liefern (4,10 vs. 4,20 Prozent).
Als Wochenhighlight dürfte der US-Arbeitsmarktbericht am kommenden Freitag (14:30 Uhr) fungieren. Die sogenannten Non-Farm Payrolls (NFPs) lassen einen Zuwachs von 170.000 Einheiten erwarten (zuvor 187.000). Die Arbeitslosenquote könnte weiter bei 3,5 Prozent liegen und damit so hoch wie in den beiden Monaten zuvor.
Die Geschäftsbedingungen (ISM verarbeitende Gewerbe) dürften ebenfalls Interesse sein und für Impulse sorgen. Erwartet wird ein Anstieg von 46,4 Punkten auf 47 Zähler (16:00 Uhr).
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