DAX Aktuell – Keine Rezession und keine weitere Eskalation
An den Aktienmärkten ist ein wenig Ruhe eingekehrt. Starke US-Arbeitsmarktdaten konnten die Anleger zum Wochenausklang versöhnen. Die derzeitige Situation im Nahen Osten gleicht einem gefährlichen Pulverfass.
Wichtigste Punkte:
● Bislang gab es keine Vergeltungsschläge Israels gegen den Iran
● Dank starker US-Arbeitsmarktdaten keine Angst vor einer Rezession
Naher Osten – Nur die Ruhe vor dem Sturm?
Heute vor einem Jahr griffen Hamas-Kämpfer Israel an. Seitdem dreht sich die Eskalationsspirale schneller. Mit dem Eingreifen des Iran in den Nahost-Konflikt besteht die Gefahr eines Flächenbrandes in der genannten Krisenregion. Zuletzt hat Teheran zum zweiten Mal den Erzfeind Israel angegriffen. Und Tel Aviv droht mit einem Gegenschlag, der bislang ausblieb. Die Sorge über einen möglichen Angriff auf die iranische Ölindustrie hat den Ölpreis in die Höhe schnellen lassen. Israel greift im Augenblick Stellungen der Hisbollah im Libanon an. Die gesamte Region sitzt auf einem großen Pulverfass. Und solche geopolitischen Aussichten mögen die Anleger gar nicht.
Die Freude über starke US-Arbeitsmarktdaten
Am Freitag vergangener Woche wurden die US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Im September fanden deutlich mehr Amerikaner einen neuen Job. Und plötzlich war die Angst vor einer drohenden Rezession verschwunden. Allerdings dämpft ein stabiler Arbeitsmarkt die Zinserwartungen empfindlich. Eine wachsende Konjunktur scheint den Marktteilnehmer im Augenblick aber wichtiger zu sein. Für die nächste Fed-Sitzung am 7. November wird daher auch nur mit einem Zinsschritt von 25 Basispunkten gerechnet. Deutlich optimistischer sind die Börsianer dagegen für das letzte FOMC-Meeting im Dezember. Die US-Notenbank könnte dann den Leitzins um 50 Basispunkten senken. Bis zum 18. Dezember kann aber noch einiges zinspolitisches passieren.
DAX 40 – Altes Allzeithoch fungiert als gute Unterstützung
Am besagten Freitag vergangener Woche ging es für den DAX in Richtung des ehemaligen Allzeithochs bei 18.925 Punkten. Diese Marke wurde auch fast punktgenau erreicht. Dann kam der offizielle US-Arbeitsmarktbericht und hob prompt die Stimmung der Anleger. Zum Wochenausklang konnte der deutsche Leitindex die gennannte Unterstützung verteidigen. Entfernt sich das heimische Börsenbarometer davon weiter nach oben, wäre das jüngste Rekordhoch bei 19.493 Zählern das Ziel der Reise.
DAX Chart auf Tagesbasis
Dieses Material enthält keine Aufzeichnungen über unsere Börsenkurse oder ein Angebot oder eine Aufforderung für eine Transaktion in einem Finanzinstrument. IG Bank SA übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verwendung, die aus diesen Kommentaren und aus daraus resultierenden Konsequenzen bestehen kann. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Angaben wird keine Gewähr übernommen. Jede Person, die darauf tätig ist, tut dies ganz auf eigene Gefahr. Die Recherche berücksichtigt nicht die spezifischen Anlageziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie erhalten kann, und ist daher als Werbemitteilung anzusehen. Obwohl es uns nicht direkt untersagt ist, im Voraus unserer Empfehlungen zu handeln, versuchen wir nicht, uns einen Vorteil aus ihnen zu verschaffen, bevor sie unseren Kunden zur Verfügung gestellt werden. Lesen Sie unseren Hinweis über die nicht-unabhängige Recherche.
Live-Preise der wichtigsten Märkte
- Kryptos
- FX
- Aktien
- Indizes
Sehen Sie mehr Live-Forex-Preise
Sehen Sie mehr Live-Aktien-Preise
Sehen Sie mehr Live-Indizes-Preise
Die Kurse unterliegen den Website AGBs. Alle Aktienkurse sind mindestens 15 Minuten zeitverzögert.