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DAX Ausblick: EU-Inflation schockt Anleger – Zinssorgen schnellen hoch

Der Deutschland 40 (DAX) hat am Mittwochnachmittag nach Veröffentlichung vorläufiger EU-Inflationsdaten wieder nachgegeben. Nach wie vor beschäftigt Börsianer die schwelenden Zinssorgen dies- und jenseits des Atlantiks.

DAX Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • DAX Ausblick: EU-Inflation schockt Anleger – Zinssorgen schnellen hoch
  • EU-Inflation steigt auf Rekordwert- Zinssorgen schnellen hoch
  • Zinssorgen dies- und jenseits des Atlantiks beschäftigen Anleger

DAX 40 Chart auf Monatsbasis

DAX 40 Chart auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform
DAX 40 Chart auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

DAX 40 Chart auf Tagesbasis

DAX 40 Chart auf Tagesbasis Quelle: IG Handelsplattform

DAX Ausblick: EU-Inflation schockt Anleger – Zinssorgen schnellen hoch

Der Deutschland 40 (DAX) hat am Mittwochnachmittag nach Veröffentlichung vorläufiger EU-Inflationsdaten wieder nachgegeben. Nach wie vor beschäftigt Börsianer die schwelenden Zinssorgen dies- und jenseits des Atlantiks. Die Rekordinflation in der Eurozone forciert die Zinsfantasien hierzulande. In diesem Kontext beissen sich Börsianer zunächst an der psychologischen 13.000er-Marke die Zähne aus.

EU-Inflation steigt auf Rekordwert- Zinssorgen schnellen hoch

Die EU-Inflation ist im August per Jahresmonatsvergleich laut einer ersten Schätzung um 9,1 Prozent gestiegen, welche damit auf einem neuen Rekordwert notiert. Im Vorfeld wurde mit einem Anstieg um 9,0 Prozent gerechnet. Im Juli notierte die Rate noch bei 8,9 Prozent und damit bereits auf dem höchsten Stand seit Einführung der Euro-Buchgeldeinführung im Jahr 1999.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Energiepreise um 38,3 Prozent und damit weniger stark als im Vormonat. Dafür forcierte sich der Preisschub bei Lebens- und Genussmitteln nebst Industriegütern und Dienstleistungen.

Die Kernrate der Inflation ohne die schwankungsanfälligen Faktoren wie Energie oder Lebensmittel kletterte von 4,0 auf 4,3 Prozent. Auf mittlere Sicht strebt die Europäische Zentralbank (EZB) einen Wert von 2,0 an.

Zinssorgen dies- und jenseits des Atlantiks beschäftigen Anleger

Angesichts der Rekordinflation in der EU nehmen in diesem Zusammenhang auch wieder die Zinssorgen hierzulande an Fahrt auf. Bereits auf dem vergangenen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole (Wyoming) hatten sich EZB-Führungskräfte für kräftige Zinserhöhungen auf der kommenden September-Sitzung ausgesprochen und somit die Zinsfantasien forciert.

Zuletzt sorgte die Furcht vor einem weiterhin raschen Tempo im Zinserhöhungszyklus der Fed für Unbehagen an den globalen Aktienmärkten. Bislang stochern Anleger im Nebel, wie stark die weltweit wichtigsten Notenbanken EZB und Fed im September an den Zinsschrauben drehen werden.

Sollte der geldpolitische Gegenwind stärker ausfallen als gedacht, könnte dies weiteres Ungemach für Anteilsscheine bedeuten.

Dieses Material enthält keine Aufzeichnungen über unsere Börsenkurse oder ein Angebot oder eine Aufforderung für eine Transaktion in einem Finanzinstrument. IG Bank SA übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verwendung, die aus diesen Kommentaren und aus daraus resultierenden Konsequenzen bestehen kann. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Angaben wird keine Gewähr übernommen. Jede Person, die darauf tätig ist, tut dies ganz auf eigene Gefahr. Die Recherche berücksichtigt nicht die spezifischen Anlageziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie erhalten kann, und ist daher als Werbemitteilung anzusehen. Obwohl es uns nicht direkt untersagt ist, im Voraus unserer Empfehlungen zu handeln, versuchen wir nicht, uns einen Vorteil aus ihnen zu verschaffen, bevor sie unseren Kunden zur Verfügung gestellt werden. Lesen Sie unseren Hinweis über die nicht-unabhängige Recherche.

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