DAX Ausblick: Inflationsgespenst verjagt
Fed-Chef Powell hat mit seinen jüngsten Aussagen das Inflationsgespenst von den weltweiten Handelsplätzen erst einmal verjagt. Und prompt ging die Rekordjagd weiter.
Heute sind wesentliche Kursimpulse nicht zu erwarten. Der DAX notiert kurz nach der Handelseröffnung bei 13.961 Punkten, rund 0,5% unter dem Schlusskurs vom Donnerstag. Beim deutschen Leitindex warten die Anleger weiterhin auf eine Initialzündung.
Fed-Chef Powell beruhigt die Märkte
Auf der einen Seite wurde das billionenschwere Konjunkturprogramm vom neuen US-Präsidenten Joe Biden an den Kapitalmärkten gefeiert, auf der anderen Seite hat gerade diese Geldspritze die Sorge vor einer steigenden Inflation geschürt. Fed-Chef Jerome Powell hat die Gemüter jedoch ein wenig beruhigt. Ein Inflationsgespenst sieht der oberste Währungshüter nicht auf die Vereinigten Staaten zukommen. Ob dies auch so bleibt, sollte abgewartet werden.
DAX 30 & Co. in Richtung der Allzeithochs
Die Aktienmärkte befinden sich weiterhin im Aufwind. Einige Indizes haben erst kürzlich neue Rekordstände erreicht. Dazu gehören die US-Märkte S&P und Nasdaq 100 sowie der deutsche und niederländische Leitindex. Andere Handelsplätze steuern ihre Allzeithochs weiter an. Der Nikkei ist zwar noch recht weit von seiner Bestmarke aus dem Jahr 1989 entfernt, glänzt seit einiger Zeit mit relativer Stärke und verfügt somit über weiteres Kurspotenzial. Die Börse in Madrid hat sich dagegen von der Bestmarke aus dem Jahr 2015 gen Süden entfernt.
Abstand der Indizes zu den Allzeithochs in %
Quelle: IG Research
Termine die für die Anleger wichtig sind
Quelle: IG Research
DAX 30 Prognose
Gestern konnte der DAX die Flaggenformation nach oben verlassen, wenngleich dies ohne großartigem Impuls geschah. Heute könnte die psychologische Marke bei 14.000 Punkten erneut im Mittelpunkt stehen. Des Weiteren sollte die Unterseite des Aufwärts-Gaps bei 14.008 Zählern vom 8. Januar und die exponentielle 50-Periode-Durchschnittslinie bei aktuell 13.992 Punkten dem Abgabedruck standhalten. Ansonsten droht ein weiterer Test des 23,6%-Retracements bei 13.965 Zählern und der oberen Begrenzung der Aufwärtslücke bei 13.905 Punkten vom 3. Februar.
DAX 30 Stundenchart
Quelle: ProRealTime
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