DAX Ausblick: Rekordhoch nach US-Inflationsdaten – Trump weiter im Fokus

Wichtigste Punkte:

• Rekordhoch nach US-Inflationsdaten – Trump weiter im Fokus
• Kernrate der Teuerung geht zurück auf 3,2 Prozent – Zinssenkungsfantasien bekommen neues Leben eingehaucht
• Chinesische Konjunkturdaten am Freitag im Fokus – Quartalszahlen als potenzielle Impulsgeber

DAX Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

DAX Ausblick: Rekordhoch nach US-Inflationsdaten – Trump weiter im Fokus

Mit Spannung fiebern Anleger dies- und jenseits des Atlantiks der offiziellen Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Donald Trumps entgegen. Nach Veröffentlichung neuer US-Teuerungsdaten zur Wochenmitte erreicht das Frankfurter Börsenbarometer ein frisches Rekordhoch bei über 20.675 Zählern. Im weiteren Wochenverlauf richten sich die Blicke weiterhin auf wichtige Konjunkturdaten.

Kernrate der Teuerung geht zurück auf 3,2 Prozent – Zinssenkungsfantasien bekommen neues Leben eingehaucht

Die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel legten im Dezember per Jahresmonatsvergleich um 2,9 Prozent zu und damit so stark wie erwartet, nach 2,7 Prozent im November. Allerdings ging im gleichen Zeitraum die Kernrate der Teuerung zurück von 3,3 Prozent auf 3,2 Prozent, was die Zinssenkungsfantasien insgesamt neu entfachte. Besagte Rate wird nicht zuletzt durch die US-Notenbank als bedeutend im Hinblick auf die Inflationsbeurteilung angesehen.

Am Nachmittag sollten Anleger die US-Einzelhandelsumsätze im Auge behalten (14:30 Uhr).

Chinesische Konjunkturdaten am Freitag im Fokus – Quartalszahlen als potenzielle Impulsgeber

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag richten sich die Blicke auf wichtige Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte (03:00 Uhr). Publik werden das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einzelhandelsumsätze sowie neue Industriedaten. Nach wie vor leidet China unter schwelenden Immobilienkrise. Abzuwarten gilt, inwiefern die jüngst eingeleiteten Konjunkturmaßnahmen durch die Regierung ihre Wirkung entfalten.

Im Fokus der Anleger stehen zudem die Quartalszahlen der Bank of America und Morgan Stanley in den USA, welche auch hierzulande Beachtung finden sollten.
Zudem dürfte der Amtsantritt Trumps am kommenden Montag weiter seine Schatten vorauswerfen. Investoren fürchteten zuletzt immer wieder einen Handelskrieg zwischen den USA mit China und der Eurozone angesichts der durch Trump angekündigten Strafzölle auf entsprechende Importe. Möglicherweise könnte der Republikaner bereits am Montag nähere Details hervorbringen.