DAX Ausblick: Wer hat recht? Die Fed oder der Markt?
Der DAX schafft es einfach nicht, die Marke bei 15.500 Punkten niederzuringen. Grund dafür könnten die immer mal aufkommenden Inflationssorgen sein.
Jerome Powell mit viel Überzeugungsarbeit
Fast schon gebetsmühlenartig versucht die US-Notenbank, die Inflationsgefahr klein zu reden. Den Währungshütern zufolge ist die Preissteigerung nicht von Dauer. Die Marktteilnehmer sehen dies anders und befürchten ein früher als erwartetes Eingreifen der Federal Reserve. Die Angst vor einem baldigen Ende der ultralockeren Geldpolitik ist groß, wenngleich im Augenblick diese Sorgen schon mal gerne verdrängt werden. Dennoch dürfte das Szenario steigender Zinsen weiterhin präsent sein.
Der DAX notiert zur Stunde bei 15.375 Punkten, rund 0,5% unter dem Schlusskurs vom Mittwoch.
DAX 30 – Und wieder nicht geschafft
Auch im nächsten Versuch hat es der DAX nicht geschafft, das Allzeithoch bei 15.501 Punkten von Mitte April auf Schlusskursbasis zu überwinden. Prompt gab es dafür die Quittung. Der deutsche Leitindex musste sich zurückziehen. Heute werden die steigende exponentielle 13-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 15.380 Zählern sowie die Oberseite der Handelsspanne bei 15.369 Punkten angesteuert. Weitere Unterstützungen sind die 21-, 34- und 55-Tage-Linien bei 15.332/15.061 Zählern.
DAX 30 Chart
Quelle: ProRealTime
EU Stocks 50 – April-Hoch steht weiterhin im Weg
Ein ähnliches Problem hat der EU Stocks 50. Ebenfalls am 16. April hatte der europäische Index mit 4.050 Punkten ein neues Hoch markiert. Allerdings leistet diese Chartmarke vehement Widerstand. Bereits gestern musste sich der EU Stocks davon nach unten verabschieden und nähert sich den vier steigenden exponentiellen 13-, 21-, 34- und 55-Tage-Glättungslinien bei 4.013/3.939 Zählern. Eine weitere Unterstützung ist die obere Trendkanallinie bei momentan 3.903 Punkten, die sich bereits einige Male als zuverlässige Unterstützung herausgestellt hat.
EU Stocks 50 Chart
Quelle: ProRealTime
Bitcoin – Erholung gerät ins Stocken
Am Montag dieser Woche hat der Bitcoin eine Gegenbewegung gestartet. Ausgelöst wurde diese durch den Relativen-Stärke-Index (RSI) mit der Einstellung neun Tage, der die überverkaufte Zone nach oben verlassen hat. Prompt ging es auch in Richtung des 38,2%-Retracements bei 41.601 USD. Allerdings ist die Erholung ein wenig ins Stocken geraten. Neben der psychologischen Marke bei 40.000 USD stellt sich die fallende exponentielle 13-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 40.879 USD der Kryptowährung in den Weg. Ein neuerlicher Test des 50,0%-Levels bei 34.404 USD ist möglich.
Bitcoin Chart
Quelle: ProRealTime
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TURBO24
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten ##article_turbo## von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 15.543 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 15.169 Punkten im Blick behalten.
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