DAX Ausblick – Aktienmärkte im freien Fall
Die Energiepreise schnellen weiter in die Höhe, die Inflationsspirale dreht sich weiter und der andauernde Krieg in der Ukraine löst eine Verkaufswelle nach der anderen aus. Kein Anleger möchte ins fallende Messer greifen.
Auch heute dürfte es auf dem Frankfurter Börsenparkett ungemütlich werden. Vorbörslich notiert der DAX bei 12.612 Punkten, rund 1,9% unter dem Schlusskurs zum Wochenauftakt.
Ölembargo trifft Europa hart
Der Importstopp für russisches Öl treibt die Energiepreise in immer höhere Preisgefilde. Die Inflation dürfte wohl vorerst auf einem hohen Niveau verharren. Infolgedessen dürfte die US-Notenbank am 16. März erstmalig an der Zinsschraube drehen. Weitaus schwerwiegender ist im Augenblick die Sorge um die Weltwirtschaft, die durch den Krieg in der Ukraine in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Davon ist vor allem Europa hart betroffen.
Ein Ende des militärischen Konflikts ist nicht in Sicht. Die dritte Runde der Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew blieben ohne konkretes Ergebnis. Beide Seiten wollen sich jedoch auf die Einrichtung von Fluchtkorridoren in den umkämpften Gebieten einigen.
DAX 40 – 50,0%-Retracement in Sichtweite
Der DAX nähert sich im Wochenchart dem 50,0%-Retracement bei 12.132 Punkten. Darunter wartet dann die die nächste psychologische Marke bei 12.000 Zählern. Der Relative-Stärke-Index (RSI) signalisiert auf Wochenbasis eine mittlerweile deutliche überverkaufte Situation. Sollte die Extremzone nach oben verlassen werden, könnte es zu einer Gegenbewegung in Richtung des 38,2%-Retracements bei 13.113 Punkten kommen
DAX 40 Chart auf Wochenbasis
Quelle: ProRealTime; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
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