DAX Ausblick – Anleger haben Angst vor dem Zinsgespenst
Die erste Zinserhöhung in den USA wird zum Leidwesen der Anleger immer wahrscheinlicher. Die Renditen US-amerikanischer Staatsanleihen schnellen nach oben. Die Marktteilnehmer flüchten daher aus den Börsensälen.
Die Börsianer nehmen auch heute Reißaus und eine neuerliche Verkaufswelle schwappt über das Frankfurter Börsenparkett. Der DAX notiert kurz nach der Handelseröffnung bei 15.682 Punkten, rund 0,7% unter dem Schlusskurs vom Dienstag.
Steigende Zinsen mögen die Börsianer nicht
Infolge der weiter steigenden Inflation, nicht nur in den USA, ziehen die Renditen US-amerikanischer Staatsanleihen an und nehmen eine baldige Zinserhöhung voraus. Laut dem FedWatch-Tool der CME Group könnte der erste Zinsschritt bereits am 16. März erfolgen. Die bange Frage der Anleger ist, wie oft und in welchem Ausmaß die US-Notenbank Fed an der Zinsschraube drehen wird.
Rendite US-amerikanischer zehnjähriger Staatsanleihen
Quelle: Refinitiv, IG Research
DAX 40 – Das sieht nicht allzu gut aus
Die Talfahrt geht weiter. Gestern mussten die untere Trendkanallinie bei 15.912 Punkten und die waagerechte Trendlinie bei 15.806 Zählern der Angebotsseite überlassen werden. Heute könnten das ehemalige Hoch bei 15.733 Punkten sowie das 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 15.731 Zählern überrannt werden. Die nächste Unterstützung ist im Bereich bei 15.557 Punkten in Form des 50,0%-Levels zu finden.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: ProRealTime
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