DAX Ausblick – Es bleibt riskant
Die Hoffnung auf einen baldigen Frieden ist erneut verflogen. Der Ukraine-Krieg dürfte weiterhin als Damoklesschwert über den Finanzmärkten hängen.
Heute ist der DAX infolge nachlassender Ölpreise freundlich in den Handelstag gestartet. Im Augenblick schwinden jedoch die Kursgewinne. Aktuell notiert der deutsche Leitindex bei 14.581 Punkten, etwa 0,1% über dem Schlusskurs vom Mittwoch.
Ukraine-Krieg – Und wieder zu früh gefreut
Die Euphorie über den angekündigten Truppenabzug vor den Toren der Hauptstadt Kiew hat nicht lange gewährt. Anscheinend wurden die Bodentruppen in die umkämpfte Region Donbass verlegt. Eine Deeskalation ist weiterhin nicht in Sicht. Aber auch bei den Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew gibt es weiterhin keinen nennenswerten Durchbruch.
Inflation auf Rekordhoch
Die Teuerungsrate hierzulande befindet sich mit 7,3% auf dem höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Auslöser war die Preisexplosion hauptsächlich im Energiesektor. Allerdings bewegt sich der Ölpreis seit einer Woche gen Süden. Die Inflationsspirale könnte sich nun ein wenig schneller drehen. Dennoch dürften die Rohstoffpreise vorerst von dem Kriegsgeschehen in der Ukraine abhängig sein.
DAX 40 – 14.800-Punkte-Marke bleibt ein dickes Brett
Den ersten Angriff auf die Unterseite der ehemaligen und übergeordneten Handelsspanne bei 14.800 Punkten konnten die Bären erst einmal abwehren. Heute startet der DAX den nächsten Versuch gen Norden. Zuerst sollte jedoch die exponentielle 55-Tage-Durchschnittslinie bei 14.657 Zählern wieder zurückgewonnen werden. Als Unterstützung dient die obere Begrenzung der kurzfristigen Handelsspanne bei 14.558 Punkten.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: ProRealTime; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Quelle: Refinitiv
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