DAX Ausblick – Evergrande wieder ein unangenehmes Thema
Um Evergrande war es zuletzt ein wenig ruhig geworden. Nun hat sich die drohende Insolvenz des chinesischen Immobilienkonzerns als Belastungsfaktor zurückgemeldet.
Der DAX startet schwächer in die neue Handelswoche. Mit aktuell 15.085 Punkten rückt die psychologische Marke bei 15.000 Zählern erneut näher. Noch scheinen sich die Schnäppchenjäger nicht sicher zu sein, ob sie bei diesem Kursniveau einsteigen sollen.
Lage bei Evergrande spitzt sich zu
Die Börse in Hongkong hat den Handel mit Aktien von Evergrande eingestellt. Eine Begründung dafür gab es zwar nicht, Medienberichte zufolge hat der taumelnde Immobilienriese eine zweite wichtige Zinszahlung verpasst. Zuletzt konnte sich Evergrande mit dem Verkauf einer Beteiligung noch ein wenig Luft verschaffen. Angesichts des immens hohen Schuldenbergs wird eine Rettung zunehmend schwieriger.
Hoffen auf einen goldenen Herbst
Statistisch betrachtet beginnt ab morgen die stärkste Börsenphase eines Jahres. Diese geht bis zum 6. Januar des Folgejahres. In den vergangenen Jahrzehnten konnte der DAX in dieser Zeit mitunter deutlich zulegen.
DAX 40 – Noch kein Befreiungsschlag
Die untere Trendkanallinie bei aktuell 15.096 Punkten, die beiden Verlaufstiefs bei 15.047/15.019 Zählern, die psychologische Marke bei 15.000 Punkten und die exponentielle 200-Tage-Linie bei 14.991 Zählern konnten Ende der vergangenen Woche verteidigt werden. Allerdings gelingt es dem DAX bislang nicht, sich von den genannten Chartmarken nach oben zu entfernen. Die Unterseite der ehemaligen Handelsspanne bei 15.169 Punkten erweist sich im Augenblick als zusätzliche Hürde.
DAX 40 Chart
Quelle: ProRealTime
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