DAX Ausblick – Unruhige Ostertage
Kurz vor den Ostertagen könnte es an den Aktienmärkten unruhig werden. Die Belastungsfaktoren Ukraine-Krieg, Rezessionsangst und straffere Zinspolitik melden sich zurück.
Nach einem verhaltenen Start in den ansonsten starken Börsenmonat April dürfte es vorbörslich heute abwärts gehen. Zur Stunde notiert der DAX bei 14.142 Punkten, rund 1,9% unter dem Schlusskurs der Vorwoche.
Angst vor Liquiditätsentzug lastet schwer
Der Krieg in der Ukraine geht weiter, die Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew ziehen sich in die Länge, bislang ohne Aussicht auf Frieden. Die Auswirkungen des besagten Konflikts könnte sich negativ auf die globale Konjunktur auswirken. Vor allem droht den Aktienmärkten der Abzug von Liquidität seitens der US-Notenbank. Die Währungshüter in den Vereinigten Staaten planen eine Reduzierung der Fed-Bilanzsumme. Zudem werden weitere Zinsschritte von jeweils 50 Basispunkten erwartet. Die Renditen am US-Anleihemarkt steigen weiter und machen festverzinsliche Wertpapiere zunehmend attraktiver, wenngleich die Kurse noch nicht den Boden gefunden haben.
Inflationsdaten und EZB-Zinsentscheid im Fokus
Neben den ZEW-Konjunkturdaten am Dienstag stehen am gleichen Tag die Inflationsdaten in den USA auf der Agenda. Die Teuerungsrate dürfte Schätzungen zufolge im März bei 8,5% liegen, nach 7,9% im Vormonat. Weiteres Highlight ist der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Auch die EZB wird auf die steigende Inflation in der Eurozone auf absehbarer Zeit reagieren müssen. Aussagen diesbezüglich könnten von großem Interesse sein.
DAX 40 – Wieder in Richtung 14.000-Punkte
Am Freitag vergangener Woche schloss der DAX knapp oberhalb der Unterseite der kurzfristigen Handelsspanne bei 14.227 Punkten. Doch heute dürfte sich der deutsche Leitindex von dieser Chartmarke nach unten verabschieden. Ziel wäre dann erneut die psychologische Marke bei 14.000 Zählern. Darunter könnte dann das 50,0%-Fibonacci-Retracement bei 13.901 Punkten angesteuert werden.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Quelle: ProRealTime; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Quelle: Refinitiv
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