DAX Ausblick – US-Inflationsdaten können Anleger nicht aus der Ruhe bringen
Nicht nur der Blick auf die Preistafel an den Tankstellen vielerorts verrät uns, die Preise steigen momentan deutlich. Dies spiegelt sich in den aktuellen Inflationsdaten wieder.
Der Goldpreis konnte gestern von den jüngsten Verbraucherpreisen profitieren. Auch an den Aktienmärkten hat eine Erholung eingesetzt, die sich heute fortsetzen könnte. Vorbörslich kann der DAX an der positiven Tendenz des Vortages anknüpfen und notiert aktuell bei 15.329 Punkten, rund 0,5% über dem Schlusskurs vom Mittwoch.
Wann greift die US-Notenbank Fed ein?
In den USA scheint die Teuerungsrate auf einem hohen Niveau zu verharren. Im September betrugen die Preissteigerungen 5,4%. Damit liegt die Inflation weiterhin deutlich über dem Zielwert der US-Notenbank von 2,0%. Für viele Marktteilnehmer ist baldiges Eingreifen der Währungshüter bereits ausgemachte Sachen. Bereits Mitte November könnte Fed-Chef Jerome Powell mit der Reduzierung der Anleihekäufe beginnen. Auch die erste Leitzinserhöhung und damit das Ende der jahrelangen ultralockeren Geldpolitik scheint dann wahrscheinlich zu werden. Allerdings reagieren die Anleger von diesen Aussichten erst einmal recht gelassen. Eine allzu große Überraschung wären die genannten geldpolitischen Maßnahmen nicht. Dennoch könnten die Aktienmärkte zunehmend an Attraktivität verlieren. Rohstoffe gewinnen im Augenblick an Beliebtheit. Aber auch Staatsanleihen könnten vermehrt in den Depots der Investoren zu finden sein.
Berichtssaison rückt in den Mittelpunkt
Die Trendwende in der Geldpolitik ist laut den meisten Marktteilnehmern überwiegend eingepreist. Daher dürfte die nun begonnene Berichtssaison in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses rücken. Die US-Großbank JPMorgan hatte gestern die Berichtssaison eingeläutet. Zwar konnte der Überschuss überraschend stark gesteigert werden, das Kreditwachstum konnte dagegen nicht überzeugen. Die zuvor gut gelaufene Aktie büße mitunter deutlich an Wert ein. Heute stehen die Quartalszahlen der Konkurrenten Bank of America, Citigroup, Morgan Stanley und Wells Fargo auf der Agenda.
DAX 40 – Im Erholungsmodus
Gestern konnte der DAX sowohl die Unterseite der einstigen Handelsspanne bei 15.169 Punkten als auch die untere Trendkanallinie bei aktuell 15.219 Zählern zurückgewinnen. Heute könnte es weiter aufwärts in Richtung der fallenden exponentiellen 21-Tage-Durchschnittslinie bei momentan 15.331 Punkten und der obere Begrenzung der erwähnten Preisspanne bei 15.369 Zählern gehen. Die wieder überwundenen Chartmarken bei 15.219/15.169 Punkten dienen dem deutschen Leitindex nun als Unterstützungen.
DAX 40 Chart
Quelle: ProRealTime
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