DAX heute – Abwarten heißt die Devise
Gestern dominierten zwei Themen das Geschehen auf dem Frankfurter Börsenparkett.
Die Bundesregierung hat angekündigt, weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu lockern. Ein Wunsch, den die Marktteilnehmer schon lange haben. Allerdings bleibt es abzuwarten, ob diese Schritte nicht zu früh kommen. Allerdings ist die Corona-Krise in der Realwirtschaft angekommen. Die Auftragseingänge in der deutschen Wirtschaft sind eingebrochen. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist auf ein Rekordtief gefallen.
Vor allem dürften die Anleger künftig verstärkt auf die ökonomischen Auswirkungen von COVID-19 schauen. Eine baldige Rückkehr in die Normalität ist vorerst nicht zu erwarten. Die derzeitige Erholung an den Aktienmärkten steht auf wackeligen Beinen.
Auch heute dürften die Marktteilnehmer erst einmal an der Seitenlinie verharren. Vorbörslich sehen wir den DAX bei 10.620 Punkten, nur leicht oberhalb des Schlusskurses des Vortages.
Termine die für die Anleger wichtig sind
Konjunkturdaten
UK : Zinsentscheid der BoE (13:00 Uhr)
Quartalszahlen
D : Basler, BayWA, Brenntag, CompuGroup, Deutz, Evonik, HeidelbergCement, Puma, Talanx, Wacker Neuson, Zalando
DAX-Chart
DAX: Am Widerstandsbereich gescheitert
An dem Widerstandsbereich bei aktuell 10.764/10.691 Punkten ist zurzeit kein Vorbeikommen. Seit einigen Tagen versucht der DAX, die fallende exponentielle 50-Tage-Durchschnittslinie sowie das Verlaufshoch vom 11. März zu bezwingen. Im Augenblick jedoch ohne Erfolg. Aber auch die 5-Tage-Linie bei 10.610 Zählern leistet Widerstand. Heute könnte der deutsche Leitindex den kürzeren Durchschnitt erneut ins Visier nehmen. Drehen die Notierungen gen Süden, könnte das 38,2%-Retracement bei 10.204 Punkten das Ziel gen Süden sein.
Quelle: IG Handelsplattform
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