DAX heute – Befreiungsschlag endlich gelungen
Es war ein schweres Stück Arbeit. Lange Zeit wollte das Allzeithoch bei 13.596 Punkten von Januar 2018 nicht fallen. In der vergangenen Woche war es dann endlich soweit.
Der lang ersehnte Sprung über die genannte Bestmarke war für den DAX ein Befreiungsschlag. Für den deutschen Leitindex könnte es nun weiter in höhere Kursgefilde gehen. Die psychologische Marke bei 14.000 Zählern ist nicht mehr so weit entfernt.
Allerdings spielt das Coronavirus weiterhin eine wichtige Rolle und könnte die Finanzmärkte jederzeit gen Süden reißen. Vor allem dann, wenn die Infektionszahl wieder überraschend stark ansteigen sollte. Dann dürfte die Angst vor einer Abkühlung der Wirtschaft in China und damit auch der Weltkonjunktur wieder aufkommen.
Der DAX dürfte freundlich in die neue Woche starten. Vorbörslich sehen wir das heimische Börsenbarometer bei 13.781 Punkten, rund 0,3% über dem Schlusskurs der Vorwoche.
Wochenausblick
In der kommenden Woche ist wieder einiges los auf der Konjunkturseite. Allerdings müssen die Börsen am Montag ohne die Wall Street auskommen, die feiertagsbedingt geschlossen bleibt. In den darauf folgenden Tagen könnten die ZEW-Konjunkturerwartungen hierzulande, die Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und natürlich die Sitzungsprotokolle der Europäischen Zentralbank EZB und der US-Notenbank Fed von Interesse sein. Des Weiteren werden einige deutsche Konzerne ihre Quartalsberichte vorlegen.
DAX-Chart
DAX: Knoten ist geplatzt
Der charttechnische Knoten ist geplatzt. In der vergangenen Woche konnte das Allzeithoch bei 13.596 Punkten von Januar 2018 signifikant überwunden werden. Auch das Jahreshoch bei 13.640 Zählern vom 22. Januar wurde bezwungen. Das nächste Etappenziel ist nun die steigende Widerstandslinie bei 13.833 Punkten.
Dieses Ziel ist durchaus realistisch und könnte bereits in Kürze erreicht werden. Eine Überhitzung des Kursmotors ist zurzeit nicht auszumachen. Im Fall von Gewinnmitnahmen sichern die erwähnten Chartmarken bei 13.640/13.596 Zählern nach unten ab.
Quelle: ProRealTime
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