DAX Kurs heute: Sorgt die US-Wahl für neue Verwerfungen?

DAX Kurs aktuell

Der Broker IG Bank taxiert den DAX aktuell auf 11.863 Punkte und damit 1,69 Prozent tiefer im Vergleich zum Vortag. Am Dienstag hatte das Frankfurter Börsenbaromter noch über 2,55 Prozent zugelegt. Dass die US-Wahl nun vor Gericht entschieden werden könnte, schürt nicht zuletzt kräftiges Belastungspotential an den Märkten.

DAX Chart

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DAX: US-Wahl könnte zur Hängepartie werden

Der DAX hat am Dienstag und damit unmittelbar vor der US-Wahl die psychologische Marke von 12.000 Punkten zurückerobert. Während die Anleger am Dienstag noch auf ein klares Wahlergebnis für heute gehofft hatten, bleibt dies am Mittwochmorgen zunächst Wunschdenken. Die Befürchtung ist wahr geworden, dass sich die Anleger einen Tag nach der US-Wahl mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen auseinandersetzen müssen und zunächst kein eindeutiger Gewinner feststeht. Das Zünglein an der Waage dürfte das Ringen um ein Dutzend besonders umkämpfter Swing States und nicht zuletzt die Briefwahl sein. Die Investoren könnten im Hinblick auf ein endgültiges Wahlergebnis einer Geduldsprobe unterzogen werden. Donald Trump vermag im Falle einer knappen Wahlniederlage seine jüngsten Drohungen wahr werden zu lassen, welcher am Ende des Tages eine Schlappe anfechten könnte. Während die Börsen am Vortag noch verstärkt auf ein klares Wahlergebnis gehofft hatten, werden diese nun eines Besseren belehrt.

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DAX: Fechtet Trump die US-Wahl an?

Denn der amtierende Präsident Donald Trump hatte im Vorfeld mehrfach angekündigt, im Falle eines knappen Wahlsieges Bidens sich nicht kampflos ergeben zu wollen. Dies hatte vermehrt die Sorgen geschürt, dass die USA für ein paar Wochen keinen Präsidenten vorweisen könnten. Diese Sorge schien zumindest wenige Stunden vor der Wahl sukzessive in den Hintergrund gerückt zu sein.

DAX Kurs Prognose: So könnte es weiter gehen

Für die Anleger ist nun wichtig, doch noch einen Gewinner im US-Wahlkampf präsentiert zu bekommen. Doch danach sieht es am Mittwoch gar nicht aus. Vielmehr sickert die Erkenntnis durch, dass es zu juristischen Unwägbarkeiten kommen könnte. Die Märkte könnten dies vorerst mit weiteren Verkäufen quittieren. Auf der Unterseite könnte damit das Verlaufstief von 11.500 Zählern wieder in Reichweite geraten. Auf der Oberseite bleibt die 12.000-Punkte-Marke vorerst aus dem Sichtfeld.