DAX rutscht unter 16.000 Punkte – Unsicherheiten aus den USA belasten – NFPs voraus
Der DAX 40 rutscht am Donnerstag unter die psychologisch bedeutende Marke von 16.000 Punkten.
Wichtigste Punkte:
- DAX rutscht unter 16.000 Punkte – Unsicherheiten aus den USA belasten – NFPS voraus
- Vereinigte Staaten: Herabstufung der Kreditwürdigkeit belastet zusehends
- ADP-Daten liefern ersten Vorgeschmack – Anleger blicken am Freitag auf NFPs
DAX 40 auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX rutscht unter 16.000 Punkte – Unsicherheiten aus den USA belasten – NFPS voraus
Der DAX 40 rutscht am Donnerstag unter die psychologisch bedeutende Marke von 16.000 Punkten. Damit könnte das heimische Börsenbarometer den vierten Tag in Folge an Wert verlieren. Anleger stecken damit nach der zuletzt fulminanten Kursrallye weiter ihre Gewinne ein. Nach der Herabstufung der Bonität für die USA gehen Markakteure lieber auf Nummer sicher. Zudem dürften die US-Arbeitsmarktdaten ihre Schatten vorauswerfen.
Vereinigte Staaten: Herabstufung der Kreditwürdigkeit belastet zusehends
Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft. So sank die Bonitätsbewertung von der Spitzennote „AAA“ auf „AA+“. Als Hintergrund verwies Fitch auf die Verschlechterung der Haushaltslage in den kommenden drei Jahren. Auch die hohe Staatsverschuldung wurde als Grund angeführt.
Demnach hätten sich die „Standards der Regierungsführung“ in den letzten zwei Dekaden stetig verschlechtert. Gemeint damit ist der schwelende und sich wiederholende Streit um die Schuldenobergrenze. Die Unsicherheit darüber lässt Anleger Wertpapiere derzeit mit spitzen Fingern anfassen.
ADP-Daten liefern ersten Vorgeschmack – Anleger blicken am Freitag auf NFPs
Bereits zur Wochenmitte lieferten die sogenannten ADP-Daten einen ersten Vorgeschmack auf die morgige Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten. Der Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) veröffentlichte ein Stellenplus außerhalb der Landwirtschaft in Höhe von 324.000 Einheiten. Erwartet wurden lediglich 189.000 Stellen.
Die sogenannten Non-Farm Payrolls (NFPs) (Freitag, 14:30 Uhr) könnten Schätzungen zufolge bei 200.000 Stellen liegen (zuvor: 209.000). Die Arbeitslosenquote könnte bei 3,6 Prozent und damit gegenüber dem Vormonat unverändert notieren. Von Interesse sollte nicht zuletzt die Entwicklung der durchschnittlichen Stundenlöhne sein, welche Aufschluss über die Sorgen vor einer Lohn-Preis-Spirale geben sollte. Erwartet wird ein Anstieg um 4,2 Prozent nach zuletzt 4,4 Prozent per Jahresmonatsvergleich.
Am Abend nach US-Börsenschluss richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Q2-Zahlen der Tech-Giganten Apple und Amazon.
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