Die Top-Bankaktien, die Sie im Auge behalten sollten
Ihr umfassender Leitfaden über Bankaktien. Wir bieten Ihnen wichtige Einblicke in die Branche, erklären das Investieren und Traden mit Bankaktien und geben einen Überblick über die 100 grössten Banken der Welt.
Bankaktien: was Sie darüber wissen müssen
Banken stehen im Zentrum der Weltwirtschaft und sind von entscheidender Bedeutung für den Erhalt des Geldflusses und des Wirtschaftswachstums. Sie sind ein sicherer Ort für die Aufbewahrung des Geldes von Verbrauchern und Unternehmen und verteilen Kredite, wo diese benötigt werden. Dies tun sie grösstenteils durch die Entgegennahme von Einlagen und ihre Verwendung zur Bereitstellung von Darlehen, z. B. als Hypothek oder Finanzierungspaket für ein Auto. In den USA müssen die Banken beispielsweise nur 10 % der Einlagen ihrer Kunden bereithalten und können die übrigen 90 % verleihen.
Als Vermittler zwischen denjenigen, die Geld haben und denjenigen, die es benötigen, sind die Banken dafür zuständig, die erforderliche Liquidität herzustellen, um weiterhin alles zu ermöglichen. Das bedeutet, dass etwa ein Unternehmen einen Kredit aufnehmen kann, um ohne Ersparnisse zu expandieren oder dass jemand ein Haus kaufen kann, auch wenn er nicht über den vollen, dafür erforderlichen Betrag verfügt.
Die Banken haben in den letzten zehn Jahren nach der Finanzkrise eine langsame, aber stetige Erholung erlebt, nachdem deutlich wurde, dass die Banken zu risikofreudig waren und nicht genug Kapital hatten, um ihre Geschäftsbücher zu puffern. Ein grosser Teil der vergangenen zehn Jahre wurde dazu genutzt, Bilanzen zu verbessern, kostspielige Verbindlichkeiten aus Rechtsstreitigkeiten zu begleichen und durch Umstrukturierungen schlankere, effizientere Unternehmen zu schaffen. Doch nun geht es den Banken deutlich besser als vor 2008, die Prozesskosten haben ihren Höchststand überwunden und viele Banken haben den grössten Teil ihrer Umstrukturierung hinter sich gebracht. Tatsächlich war 2018 für die globale Bankenindustrie das ertragreichste Jahr seit dem Finanzcrash.
Allerdings sind neue Herausforderungen entstanden. Viele der ältesten und grössten Banken haben mit der Modernisierung ihrer IT-Systeme und der Einführung digitaler Bankdienstleistungen zu einer Zeit zu kämpfen, in der sich zunehmend kleinere Start-ups die Möglichkeit eröffnen, digital versierte Kunden zu gewinnen. Die kleineren Neueinsteiger erreichen nicht annähernd die Grösse der meisten Banken, aber sie haben mit modernster Technologie neue digitale Unternehmensstrukturen von Grund auf aufgebaut. Währenddessen haben traditionelle Banken hartnäckig versucht, veraltete Systeme zu aktualisieren oder sind bei dem Versuch gescheitert, mit der technologischen Kreativität neuer Konkurrenten mitzuhalten. Das hat auch zu einem gesteigerten Bedarf an ständig verbesserter Cyber-Sicherheit geführt, da Hacking und Cyber-Diebstahl zu einem immer grösseren Problem wird. Laut einer im letzten Jahr durchgeführten Studie von Ernst & Young rechnen 62 % der weltweiten Banken damit, 2020 ihre „digitale Reife“ zu erreichen, während dies 2018 lediglich 19 % erwarteten.
Wie werden Bankaktien gehandelt?
- Entscheiden Sie, ob Sie in Aktien investieren oder mit ihnen handeln möchten. Beim Investieren, erwerben Sie die Aktien vollständig und haben Anspruch auf alle Dividenden, die ausgeschüttet werden. Sie haben keinen Anspruch auf Dividenden, wenn Sie mit Aktien handeln und diese sich nicht vollständig in Ihrem Besitz befinden. Sie können jedoch Leverage einsetzen.
- Eröffnen Sie ein IG-Aktienhandelskonto, wenn Sie in Aktien investieren möchten, oder greifen Sie auf die CFD-Dienste von IG zurück, um auf Aktienkurse zu spekulieren. Sie können auch Ihre Trading-Strategie erproben, indem Sie zunächst einen IG-Demokonto eröffnen, das es Ihnen ermöglicht, Ihre Investment- oder Trading-Strategie ganz ohne Risiko auszuprobieren.
- Recherchieren und vergleichen Sie verschiedene Bankaktien, um zu entscheiden, welche Sie erwerben oder mit welchen Sie handeln möchten.
- Tätigen Sie Ihre erste Investition oder platzieren Sie Ihren ersten Trade.
Warum wird in Banken investiert?
Die Bankenindustrie umfasst einige der grössten und bekanntesten Namen der Weltwirtschaft. Sie stehen für sichere, langfristige Investitionen, die in den meisten Fällen attraktive Dividenden bieten und den Aktionären so verlässliche Einnahmen ermöglichen. Dieses positive Bild wurde jedoch durch den letzten Finanzcrash geschwächt. Die wirtschaftliche Entwicklung verläuft zyklisch und die Banken sind in Zeiten des Aufschwungs leistungsstark und leiden unter Rückgängen. Glücklicherweise halten die guten Zeiten deutlich länger an als die schlechten, doch die Banken zahlen in Zeiten von konjunktureller Schwäche oder Finanzkrisen einen hohen Preis.
Bankaktien können sich unter den ersten Aktien befinden, deren Kurse sich bewegen, wenn neue Wirtschaftsdaten veröffentlicht werden oder sich eine neue politische Krise abzeichnet. Wenn sich die Menschen Sorgen um die Zukunft machen, weil die Arbeitslosigkeit zunimmt, die Produktivität nachlässt oder eine neue radikale Regierung an die Macht kommt, spiegelt sich dies in der Regel in den Aktienkursen der Banken wider. Wenn die Wirtschaft hingegen in Fahrt kommt und politische Sicherheit herrscht, können auch die Bankaktien zulegen. Aus diesem Grund gelten sie auf längere Sicht als sichere Anlage, die trotz bedeutender kurzfristiger Schwankungen viele Möglichkeiten für Anleger und Trader bereithält. Beispielsweise kaufen Value-Investoren Aktien, wenn alle anderen sie verkaufen und verkaufen Aktien, wenn alle anderen kaufen. Somit sind Banken und deren entsprechenden Aktien ideal für sie.
Arten von Banken
Die Dienstleistungen und Aufgaben einer Bank sind breit gefächert und vielfältig und die meisten Banken sind komplexe Organisationen mit vielen verschiedenen Standbeinen. Es folgt eine Auflistung einiger der wichtigsten Dienstleistungsarten, die Banken auf der ganzen Welt anbieten.
Privatkundengeschäft
Das Privatkundengeschäft wird auch als Consumer Banking bezeichnet. Darunter wird das tägliche Bankgeschäft verstanden, mit dem Sie am ehesten vertraut sind und in dessen Rahmen die Kunden Kontokorrentkonten, Überziehungskredite, Kreditkarten, Sparbücher, Hypotheken, Darlehen etc. verwenden. Privatkundenbanken beliefern einen breiten Markt und tendieren dazu, einen großen Leistungsumfang anzubieten, um Kunden anzulocken und zu binden. Traditionell umfasst dies den Betrieb von Filialen und Bargeldautomaten, entwickelt sich jedoch immer mehr zu einem Online-Betrieb.
Firmenkundengeschäft
Das Firmenkundengeschäft wird auch als Business Banking bezeichnet. Dies umfasst die Bereitstellung von Dienstleistungen und Einrichtungen, die Menschen benötigen, um ihr Unternehmen durch das Tagesgeschäft zu führen, z. B. ein Konto für die Abwicklung des An- und Verkaufs von Gütern, Darlehen, Sparbücher und Unternehmenskredite. Der wichtigste Faktor für eine Geschäftsbank ist die Einnahme von Zinszahlungen der verschiedenen Darlehen und Finanzierungsmodelle, die sie ihren Kunden bieten. Viele Banken kombinieren ihren Privat- und Geschäftskundenbetrieb in einer Abteilung.
Firmenbankgeschäft
Das Firmenbankgeschäft oder Corporate Banking ähnelt dem Firmenkundengeschäft, unterscheidet sich jedoch vor allem in Bezug auf die Art der Kunden von diesem. Während das Firmenkundengeschäft in erster Linie auf die Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen für kleinere Unternehmen abzielt, geht es beim Corporate Banking eher um die Bedienung grösserer Kunden, die umfassendere Bedürfnisse mit sich bringen. Die Geldbeträge des Corporate Bankings sind weitaus höher als die des Business Bankings. Das umfasst die Bereitstellung grosser Darlehen, Kreditlinien und Finanzierungsmodelle und die Unterstützung von Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Vermögenswerte und Investitionen. Es wird auch als Institutional Banking bezeichnet oder kann dieses beinhalten, was bedeutet, dass ähnliche Dienstleistungen und Beratungsangebote für Regierungen bereitgestellt werden.
Bankgeschäfte mit grossen Unternehmen
Bei Bankgeschäften mit grossen Unternehmenoder beim Wholesale Banking erbringt eine Bank Dienstleistungen für andere Banken oder Finanzdienstleister. Viele Banken bieten Kunden Dienstleistungen an, die von anderen Stellen erbracht werden. Dies können Devisendienstleistungen, Darlehen, Asset-Finanzierungen oder Merchant Banking sein. Es deckt auch die grossen Beträge der Interbankenkredite ab. Hierbei wäre ein gutes Beispiel ein Kredit, den ein grosser Einzelhändler seinen Kunden anbietet, damit sie nicht sofort beim Kauf, sondern erst später zahlen können. Oftmals ist der Einzelhändler selbst nicht in der Lage, diese Dienstleistung zu erbringen, weshalb er die Dienstleistung an eine Bank auslagern muss, die dazu in der Lage ist.
Investment Banking
Im Investment Banking besteht die Aufgabe darin, Kapital für Kunden zu schaffen, bei denen es sich in der Regel um vermögende Privatpersonen, Unternehmen und Regierungen handelt. Investmentbanken haften bei der Emission von Fremd- und Eigenkapital und unterstützen Unternehmen bei komplexen Transaktionen wie Fusionen, Übernahmen oder Umstrukturierungen. Sie befassen sich mit den grossen, komplexen Transaktionen, zu denen es auf den globalen Finanzmärkten kommt.
Vermögensmanagement
Vermögensmanagement gilt als Unterbereich des Investment Bankings, ist jedoch eher auf vermögende Privatpersonen als auf grosse Unternehmen ausgerichtet. Dazu zählt die Unterstützung einzelner Kunden bei der Verwaltung und Vermehrung ihrer Vermögenswerte und Investitionen und ihre Beratung bei der Verwaltung von allem, von ihren Immobilien bis zu ihrer Rente. Dabei dreht sich alles um die Weitergabe von Fachwissen und die Unterstützung von Privatpersonen beim Erstellen von Strategien zum Schutz oder zur Steigerung ihres Vermögens.
Asset Management
Als Asset Management wird die Verwaltung von Vermögenswerten durch eine Bank im Auftrag einer Privatperson, eines Unternehmens oder einer Institution bezeichnet. Asset-Manager, die häufig Teil der Investment-Banking-Abteilung sind, übernehmen die Verantwortung nicht nur für den Schutz der Investitionen eines Kunden, sondern auch für ihre Optimierung und Wertsteigerung. Dadurch können Banken verantwortlich für eine Reihe von unterschiedlichen Anlageklassen sein: z. B. Immobilien, Bargeld, Aktien, Güter, Pensionen und Fonds.
Märkte
Der Begriff „Märkte“, je nach Bank unterschiedlich bezeichnet, beziehet die Dienstleistungen, die einige Banken anbieten, um das globale Finanzsystem aufrecht zu erhalten. Das kann Trading- und Ausführungsplattformen, Vermittlungsleistungen, Vergleiche sowie Risiko- und Compliance-Beratungsleistungen umfassen. In der Regel erfolgt dies auf globaler Ebene und trägt so zur Vernetzung unterschiedlicher Finanzmärkte auf der ganzen Welt bei.
So beeinflussen Zinssätze die Bankaktien
Zinssätze spielen eine entscheidende Rolle im Bankensektor. Notenbanken legen Zinssätze fest, durch die wiederum die Zinsen bestimmt werden, die eine Bank zahlt und erhebt. Wenn es sonst zu keiner Veränderung kommt, sind höhere Zinssätze für Banken genauso gut wie ein höherer Goldpreis für einen Goldgräber. Je höher der Zinssatz, desto besser der Ertrag, den eine Bank aus dem Geld erwirtschaften kann, das sie im Auftrag der Kunden aufbewahrt und desto höher der Profit, den sie aus jedem ihrer Darlehen ziehen kann.
Allerdings ist dies eine Art Balanceakt: Die Nachfrage nach neuen Darlehen sinkt, wenn die Zinssätze zu hoch sind, doch die Rentabilität steigt. Die Nachfrage nach Darlehen schiesst in die Höhe, wenn die Zinssätze niedrig sind, doch die Margin ist in diesem Fall niedriger.
Wie funktioniert das Analysieren und Vergleichen von Bankaktien?
Das Verstehen von Banken kann auf den ersten Blick angesichts der Komplexität und des Umfangs ihrer Aktivitäten wie ein entmutigendes Unterfangen erscheinen, doch das Geschäftsmodell ist relativ einfach zu verstehen. Banken verdienen das meiste Geld entweder durch die Erhebung von Zinsen auf Darlehen oder durch Gebühren für das Erbringen von Finanzdienstleistungen. Oftmals sind damit die Aufnahme von eingezahltem Bargeld von Kunden und Sparern und seine Verwendung zur Verleihung an die Märkte und damit zur Förderung von Wachstum verbunden. Glücklicherweise sollten Sie - wenn Sie einmal herausgefunden haben, wie eine Bankaktie analysiert wird - in der Lage sein, alle Bankaktien zu analysieren und einfache Vergleiche zu ziehen, um besser bewusste Entscheidungen treffen zu können.
Es folgt die Darstellung einiger Hauptmetriken zur Einschätzung des Zustands oder der Leistungsfähigkeit einer Bank. Die Bezeichnung der Metrik richtet sich nach der Bank und dem geografischen Raum, auf die bzw. den Sie sich konzentrieren, aber die meisten von ihnen verwenden meistens dieselben Metriken. Einige Metriken sind speziell auf den Banken- und Finanzdienstleistungssektor ausgerichtet und als Teil einer breiteren Fundamentalanalyse zu verwenden.
Bewertungsmetriken
Die Ermittlung des Wertes einer Bank ist von entscheidender Bedeutung für die Beantwortung der Frage, ob sie momentan unter- oder überbewertet ist. Sie können das Kurs-Gewinn-Verhältnis (auf Englisch: price-to-earnings (P/E)) verwenden, das aufzeigt, wo sich ein Aktienpreis im Vergleich zum Gewinn je Aktie (auf Englisch: earnings per share (EPS)) befindet. Das P/E-Verhältnis ist besonders effektiv, wenn es mit dem P/E-Verhältnis einer anderen Bank verglichen wird, um zu verstehen, wie die Märkte unterschiedliche Unternehmen bewerten. Wenn Bank A beispielsweise ein P/E-Verhältnis von 20× und Bank B ein Verhältnis von 30× aufweist, dann zeigt das, dass Bank A besser bewertet wird als Bank B.
Eine weitere beliebte Bewertungsmetrik für Banken ist das Kurs-Buchwert-Verhältnis, das den Anteilspreis der Aktie mit dem Buchwert des Unternehmens – definiert als die Differenz von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten – vergleicht. Beispielsweise hat eine Bank mit 100 Mrd. $ Vermögenswerten und Verbindlichkeiten im Wert von 25 Mrd. $ einen Buchwert von 75 Mrd. $. Auch diese Metrik dient am besten dem Vergleich unterschiedlicher Banken. Teilweise wird die Verwendung des Kurs-Sachanlagen-Buchwert-Verhältnisses (auf Englisch: price-to-tangible book value (PTBV)) bevorzugt, bei dem der Schwerpunkt auf den Hard Assets liegt. Der Sachanlagen-Buchwert ist die Differenz aus dem Buchwert und den immateriellen Vermögenswerten, die von geistigem Eigentum bis hin zu Patenten reichen können.
Gewinn und Rentabilität
Da entsprechend viele Banken die gleichen Dienste anbieten, ist es selbstverständlich von Vorteil, zu wissen, welche die rentabelsten und effizientesten sind. Die erste zu beachtende Metrik ist die Eigenkapitalrendite (auf Englisch: return on equity (ROE)), mit der gemessen wird, wie effizient eine Bank bei der Steigerung des Gewinnes ist. Die ROE, die durch die Teilung des Nettoergebnisses durch das Eigenkapital der Aktionäre ermittelt wird, zeigt, welche Rendite die Bank mit ihren Nettovermögenswerten erzielt und wie gut ein Unternehmen seine Ressourcen einsetzt, um Geld zu verdienen.
Eine weitere übliche Metrik ist die Nettozinsspanne (auf Englisch: net interest margin (NIM)). Die NIM ist die Differenz aus dem Betrag der Zinsen, die eine Bank ihren Kunden für die Aufbewahrung von Bargeld bei der Bank zahlt und dem Betrag der Zinsen, die die Bank aus ihren verzinslichen Vermögenswerten, z. B. den Darlehen, die sie Kunden gewährt hat, einnimmt.
In den letzten Jahren, in denen die Banken bemüht waren, ihre Schwerpunktlegung zu verbessern, ihre Geschäfte schlanker zu machen und die Rentabilität zu steigern, wurde besondere Aufmerksamkeit auf das auch als „Jaws“ bezeichnete Kosten-Ertrags-Verhältnis gerichtet. Das Jaws-Verhältnis zeigt auf, welcher Faktor schneller wächst: die Kosten oder der Ertrag. Ein positives Jaws-Verhältnis zeigt, dass das Ertragswachstum die Zunahme der Kosten übersteigt, während ein negatives Jaws-Verhältnis aufzeigt, dass die Kosten schneller wachsen als der Ertrag.
Bilanzstärke
Die Bilanzstärke einer Bank ist von essentieller Bedeutung, und der Fokus auf die finanzielle Lage einer Bank hat seit der letzten Finanzkrise – als die Branche zu schwach war, um den globalen Wirtschaftsabschwung zu bewältigen – deutlich zugenommen. Die Banken müssen mehr Bargeld als jemals zuvor halten und werden regelmässig von den Notenbanken geprüft, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen standhalten. Die Notenbanken verwenden eine Vielzahl von Kennzahlen, um die Stärke der Bilanz einer Bank zu bewerten, u. a. die risikobasierte Tier-1-Kernkapitalquote, die risikobasierte Tier-1-Kapitalquote, die risikobasierte Gesamtkapitalquote und die Tier-1-Leverage-Quote. Die wichtigste Kennzahl für britische Banken ist die Quote Common Equity Tier 1 (CET1). Sie sollte mindestens 4,5 % der risikogewichteten Aktiva erreichen, während die Tier-1-Kapitalquote mindestens 6 % erreichen sollte. Je höher die Kennzahlen, desto besser, da an ihnen abzulesen ist, inwieweit die Bank in der Lage ist, die stärksten Rückgänge zu überstehen.
Dividenden
Dividenden sind von entscheidender Bedeutung für den Investment Case der meisten grösseren Banken. Einige nehmen in jedem Quartal entsprechende Ausschüttungen vor, während andere halbjährliche Dividenden zahlen. Bei grossen Banken ist es durchaus üblich, nach einem besonders guten Jahr Sonderdividenden zu zahlen. Viele von ihnen kaufen auch regelmässig ihre eigenen Aktien von Anlegern zurück, u. a. weil dies zur Stärkung ihrer Bilanz beitragen kann.
Die Berechnung des Dividendenertrags ist die beste Art, den Wert der von verschiedenen Banken vorgenommenen Ausschüttungen zu vergleichen. Das ist derselbe Prozess wie bei jeder anderen Aktie, wobei die Dividende einer Bank pro Aktie durch ihren Aktienkurs geteilt wird. Je höher der Ertrag, desto besser ist der Wert. Beachten Sie jedoch, dass dabei keine Sonderdividenden oder Aktienrückkäufe berücksichtigt werden.
Top 100 Banken weltweit
Es folgt eine Auflistung der 100 grössten Banken der Welt. Die Rangfolge richtet sich nach der Summe aller Vermögenswerte zum Ende des Jahres 2018. Die Daten stammen von S&P Global. Einsicht in alle Details einschliesslich der angewandten Methodik erhalten Sie, indem Sie sich hier den Ursprungsbericht anzeigen lassen.
Unternehmen | Unternehmenszentrale | Vermögenswerte insgesamt (Mrd. $) | |
1 | IndUSAtrial & Commercial Bank of China | China | 4,027 |
2 | China Construction Bank | China | 3,376 |
3 | Agricultural Bank of China | China | 3,287 |
4 | Bank of China | China | 3,092 |
5 | Mitsubishi UFJ Financial Group | Japan | 2,812 |
6 | JPMorgan Chase | USA | 2,622 |
7 | HSBC | Vereinigtes Königreich | 2,558 |
8 | Bank of America | USA | 2,354 |
9 | BNP Paribas | Frankreich | 2,336 |
10 | Credit Agricole | Frankreich | 2,123 |
11 | Citigroup | USA | 1,917 |
12 | Japan Post Bank | Japan | 1,911 |
13 | Wells Fargo | USA | 1,895 |
14 | Sumitomo Mitsui Financial Group | Japan | 1,848 |
15 | Mizuho Financial Group | Japan | 1,837 |
16 | Banco Santander | Spanien | 1,670 |
17 | Deutsche Bank | Deutschland | 1,543 |
18 | Societe Generale | Frankreich | 1,485 |
19 | Group BPCE | Frankreich | 1,462 |
20 | Barclays | Vereinigtes Königreich | 1,444 |
21 | Bank of Communications | China | 1,385 |
22 | Postal Savings Bank of China | China | 1,383 |
23 | Royal Bank of Canada | Kanada | 1,039 |
24 | Lloyds Banking Group | Vereinigtes Königreich | 1,016 |
25 | ING Groep | Niederlande | 1,015 |
26 | Toronto-Dominion Bank | Kanada | 1,006 |
27 | China Merchants Bank | China | 980 |
28 | Credit Mutuel Group | Frankreich | 976 |
29 | Norinchukin Bank | Japan | 961 |
30 | UBS Group | Schweiz | 958 |
31 | Industrial Bank | China | 952 |
32 | UniCredit | Italien | 951 |
33 | Goldman Sachs | USA | 931 |
34 | Shanghai Pudong Development Bank | China | 914 |
35 | Intesa Sanpaolo | Italien | 901 |
36 | NatWest | Vereinigtes Königreich | 884 |
37 | China CITIC Bank | China | 882 |
38 | China Minsheng Banking | China | 871 |
39 | Morgan Stanley | USA | 853 |
40 | Scotiabank | Kanada | 785 |
41 | Credit Suisse | Schweiz | 781 |
42 | Banco Bilbao Vizcaya Argentaria | Spanien | 774 |
43 | Commonwealth Bank of Australia | Australien | 691 |
44 | Standard Chartered | Vereinigtes Königreich | 688 |
45 | AUSAtralia & New Zealand Banking Group | Australien | 681 |
46 | Rabobank | Niederlande | 676 |
47 | Nordea Bank | Finnland | 638 |
48 | Westpac Banking | Australien | 636 |
49 | China Everbright Bank | China | 633 |
50 | Bank of Montreal | Kanada | 613 |
51 | DZ Bank | Deutschland | 593 |
52 | National AUSAtralia Bank | Australien | 583 |
53 | Dankse Bank | Dänemark | 548 |
54 | State Bank of India | Indien | 538 |
55 | Resona Holdings | Japan | 537 |
56 | Commerzbank | Deutschland | 528 |
57 | Sumitomo Mitsui TrUSAt | Japan | 520 |
58 | Ping An Bank | China | 497 |
59 | Canadian Imperial Bank of Commerce | Kanada | 467 |
60 | USAB-USA | USA | 467 |
61 | CaixaBank | Spanien | 442 |
62 | BB&T | USA | 441 |
63 | ABN AMRO | Niederlande | 436 |
64 | KB Financial Group | Südkorea | 430 |
65 | Shinhan Financial Group | Südkorea | 412 |
66 | PAO Sberbank Russlands | Russland | 412 |
67 | Nomura | Japan | 411 |
68 | DBS Group | Singapur | 404 |
69 | Itau Unibanco | Brasilien | 401 |
70 | PNC Financial Services Group | USA | 382 |
71 | HuaXia Bank | China | 380 |
72 | NongHyup Financial Group | Südkorea | 374 |
73 | Capital One Financial Corp | USA | 372 |
74 | Bank of Beijing | China | 368 |
75 | Bank of New York Mellon | USA | 362 |
76 | Banco de Brasil | Brasilien | 360 |
77 | Hana Financial Group | Südkorea | 345 |
78 | Oversea-Chinese Banking | Singapur | 343 |
79 | Banco Bradesco | Brasilien | 337 |
80 | Svenska Handelsbanken | Schweden | 335 |
81 | Caixa Economica Federal | Brasilien | 326 |
82 | KBC Group | Belgien | 324 |
83 | China Guangfa Bank | China | 318 |
84 | Nationwide Building Society | Vereinigtes Königreich | 306 |
85 | Woori Financial Group | Südkorea | 305 |
86 | DNB | Norwegen | 304 |
87 | Skandinaviska Enskilda Banken | Schweden | 288 |
88 | Bank of Shanghai | China | 285 |
89 | United Overseas Bank | Singapur | 284 |
90 | Bank of Jiangsu | China | 282 |
91 | Le Banque Postale | Frankreich | 280 |
92 | Landesbank Baden-Württemberg | Deutschland | 276 |
93 | Erste Group Bank | Österreich | 271 |
94 | Industrial Bank of Korea | Südkorea | 260 |
95 | Banco de Sabadell | Spanien | 254 |
96 | Swedbank | Schweden | 252 |
97 | Bayerische Landesbank | Deutschland | 252 |
98 | State Street | USA | 244 |
99 | China Zheshang Bank | China | 239 |
100 | BFA Sociedad Tendora de Acciones | Spanien | 237 |
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