Dow Jones: Fed senkt Zinsen zwar wie erwartet – Powell dämpft Fantasien
Wie erwartet hat die US-Notenbank am späten Mittwochenabend an den berüchtigten Zinsschrauben nach unten gedreht.
Wichtigste Punkte:
- Fed senkt Zinsen zwar wie erwartet – Powell dämpft Fantasien
- Zinsspanne bei 4,25 bis 4,50 Prozent – Inflation als Risikofaktor
- Unsicherheit über zukünftige US-Wirtschaft nimmt zu – Weitere US-Daten im Fokus
Wall Street Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Dow Jones: Fed senkt Zinsen zwar wie erwartet – Powell dämpft Fantasien
Wie erwartet hat die US-Notenbank am späten Mittwochenabend an den berüchtigten Zinsschrauben nach unten gedreht. Allerdings signalisierte sie insgesamt eine weniger lockere Geldpolitik für das kommende Jahr. Die gedämpften Zinssenkungsfantasien dürften Börsianer auf dem falschen Fuss erwischen. In der zweiten Wochenhälfte gilt es weiterhin wichtige Wirtschaftsdaten im Auge zu behalten.
Zinsspanne bei 4,25 bis 4,50 Prozent – Inflation als Risikofaktor
Die Spanne des Zinsbandes in den Vereinigten Staaten liegt nun bei 4,25 bis 4,50 Prozent. Insgesamt senkte die Fed den Zins um einen Viertelprozentpunkt, was im Vorfeld allerdings auch erwartet wurde. Nach einer Senkung im September und November hat die US-Notenbank im Dezember als Reaktion auf die zuletzt rückläufige Teuerung nachgelegt.
Zuletzt lag die Inflation bei 2,7 Prozent (im Vergleich zum Vormonat), nach 2,6 Prozent im Oktober. Die Kernrate der Teuerung, welche die schwankungsintensiven Treiber Energie und Lebensmittel ausklammert, lag unverändert bei 3,3 Prozent.
Unsicherheit über zukünftige US-Wirtschaft nimmt zu – Weitere US-Daten im Fokus
Insgesamt signalisierte die Fed für das laufende Jahr ein gedrosseltes Tempo in Sachen Zinssenkungen. Abzuwarten gilt, welche Auswirkungen, die durch Donald Trump angekündigten Strafzölle auf Importe tatsächlich haben. Befürchtet wird, dass diese die Inflation befeuern könnten.
Indes dürften sich Anleger weiterhin den Kopf über den zukünftigen Werdegang der US-Wirtschaft zerbrechen.
Im vergangenen Monat wurden insgesamt 227.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft geschaffen und damit mehr als erwartet (200.000). Allerdings zog die separat ermittelte Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent an.
Am heutigen Nachmittag (14:30 Uhr) stehen mit den annualisierten BIP-Daten für die Vereinigten Staaten ein potenzieller Impulsgeber auf der Agenda.
Auch am Freitag sollten Investoren den sogenannten PCE-Deflator für die persönlichen Konsumausgaben im Blick behalten (14:30 Uhr). Die Handelswoche rundet das Verbrauchervertrauen aus dem Hause Reuters und der Uni Michigan ab.
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