Dow Jones heute: So handeln Sie die Wallstreet am Wochenende
Das Kursgeschehen beim Dow Jones ist weiterhin durch das Infektionsgeschehen des Coronavirus geprägt. Wie sind die Auswirkungen und kann eine Jahresendrally gestartet werden?
Dow Jones aktuell
Der Broker IG Bank taxiert den Dow Jones (Wall Street) am Freitagnachmittag auf 29.295 Punkte und damit 0,60 Prozent im Plus. Während der Leitindex der USA am Montag noch an der magischen 30.000-Punkte-Marke scheiterte, weiteten sich die Verluste innerhalb der Woche zunächst aus. Von der ganz grossen Euphorie, getrieben durch Impfstoff-Hoffnungen als auch der ersten Klarheit in puncto US-Wahl, ist am Freitag nicht mehr viel zu sehen. Den jüngsten Rücksetzer könnten Anleger aber wieder zum Wiedereinstieg in den Markt erachten. Denn auch wenn die US-Notenbank Fed weiterhin auf die Rezessionsrisiken verweist, könnte schon bald wieder kräftige Notenbanker-Schützenhilfe parat stehen.
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Dow Jones Chart
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Dow Jones: Corona-Pandemie auch in den USA belastend
Dass Investoren in diesem Kontext auch einmal tief durchatmen und sämtliche Fakten sortieren, kommt nicht allzu überraschend. Nichtsdestotrotz bleiben die Anleger positiv gestimmt.
Entgegen der geschürten Impfstoff-Hoffnungen und dem Ergebnis in der US-Präsidentschaftswahl 2020 steht die bedrückende Erkenntnis, dass sich die Nordhalbkugel nach wie vor mit dem hochdynamischen Infektionsgeschehen des Coronavirus auseinandersetzen muss. Weitere Notenbanker-Schützenhilfe würden die Börsen begrüssen. Heute Nachmittag und am Donnerstag wird die EZB via einer Online-Konferenz tagen.
Die Aussicht auf weitere Konjunkturhilfen für die gebeutelte Konjunktur, gepaart mit den Hoffnungen auf die rasche Zulassung eines Corona-Impfstoffs, könnten den Weg für eine Jahresendrally ebnen.
Laut Fed-Chef Jerome Powell müsse die Geldpolitik noch mehr tun, um die Folgen der Corona-Pandemie so gut wie möglich abzufedern.
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Dow Jones heute: USA erreichen Rekordzahl an Neuinfektionen
Während in der Bundesrepublik mit 23.542 Neuinfektionen innerhalb eines Tages ein neuer Rekordwert erreicht wurden, vermelden die USA 150.000 an der Zahl. Wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) hervorging, verzeichneten die USA die höchste Fallzahl seit Beginn der Pandemie. Mittlerweile wurden von den insgesamt rund 330 Millionen Einwohnern der Vereinigten Staaten seit Beginn der Viruskrise 10,5 Millionen Infektionen bestätigt. 242.400 Menschen in Menschen starben im Zusammenhang mit COVID-19 und damit mehr als in jedem anderen Land der Welt.
Dow Jones heute: Diese Punkte sind nun wichtig
- Die Pandemie-Risiken dürften die Märkte noch eine ganze Weile, mindestens bis zum Jahresende bzw. bis in das Frühjahr beschäftigen. Hier stellt sich nach wie vor die Frage, wie wirksam der bereits hochgejubelte Impfstoff tatsächlich ist. Während die Nordhalbkugel tief in der Corona-Krise steckt, dürften die Notenbanken nicht müde werden, weitere Hilfe für die gebeutelte Wirtschaft bereitzustellen. Die wirtschaftlichen Flurschäden sind bis heute nicht absehbar.
- Noch immer besteht eine kleine Restwahrscheinlichkeit, dass Donald Trump sich zurück in das Weisse Haus klagen könnte. Diese Wahrscheinlichkeit dürfte aber äusserst gering sein. Die jüngste Unsicherheit haben die Märkte damit abschütteln können. Die Börsen haben in vielen Belangen bereits die Politik Bidens eingepreist.
- Gespannt dürften die Anleger auf die Notenbank-Events der Fed und EZB warten, welche im Dezember vonstatten gehen sollen. Jüngst hatte man aus Sicht der Fed kommuniziert, dass man die neuesten Projektionen abwarten und dann Entscheidungen treffen möchte. In der Eurozone erwartet man die Aufstockung des Programms „Pepp“. Mittlerweile beinhaltet das Programm den Kauf von Anleihen in Höhe von 1,35 Billionen Euro.
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