Erdgaspreis weiter unter Druck – Gasspeicher hierzulande prall gefüllt

Wichtigste Punkte:

• Erdgaspreis weiter unter Druck – Gasspeicher hierzulande prall gefüllt
• Rund 93 Prozent – EU-Speicher prall gefüllt
• Aussicht auf Start der Importe von Flüssiggas (LNG)

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Erdgaspreis Chart auf Monatsbasis

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Erdgaspreis Chart auf Tagesbasis

Erdgaspreis weiter unter Druck – Gasspeicher hierzulande prall gefüllt

Für den Erdgas ging es zuletzt deutlich gen Süden. Neben geplanten Massnahmen der EU zur Deckelung der Preise, optimistische Wetterprognosen und nicht zuletzt die Nachricht über prall gefüllte Erdgasspeicher haben die Preise nach unten gedrückt. Zudem verspricht sich die Regierung viel durch die Importe von Flüssiggas (LNG).

Der Erdgaspreis (NGS) verbilligt sich am Freitag um weitere 2,23 Prozent auf 5,739 je MMBtu (1 MMBtu = 1 million British thermal units = 293.297 22222222 Kilowattstunden).

Rund 93 Prozent – EU-Speicher prall gefüllt

Am vergangenen Dienstag waren die Erdgasspeicher in der Bundesrepublik Deutschland laut der Bundesnetzagentur um bis zu 97,77 Prozent gefüllt. Der vorgeschriebene Füllstand durch die Bundesverordnung für den 1. November ist damit überschritten. Die Gasspeicher für die insgesamte Eurozone lagen zuletzt bei rund 93 Prozent, welche Verbrauchsschwankungen auffangen sollen und damit nicht zuletzt als eine Art Puffer fungieren.

Hoffen auf eine milde Jahreszeit – Wettereinfluss könnte Preis beeinflussen

Neben den Entwicklungen bei Gasspeichern dürften auch die Wetterprognosen für die Herbst- und Winterzeit von Interesse sein. Das aktuell vergleichsweise milde Wetter dürfte möglicherweise die nachlassende Preisdynamik begünstigt haben. Ebenfalls wird immer auf die Bemühungen im Hinblick auf die Reduzierung des Gasverbrauchs verwiesen.

Aussicht auf Start der Importe von Flüssiggas (LNG)

Gleichzeitig dominiert die Hoffnung am Markt, dass der geplante Start der Importe von sogenanntem Flüssiggas (LNG) reibungslos über die Bühne geht. Geht es nach dem Unternehmen Deutsche Regas, soll der Termin für das erste deutsche LNG-Terminal in Lubmin (Vorpommern) Anfang Dezember eingehalten werden können. Zuletzt wurden allerdings immer wieder Einwände bzw. Kritik gegen das Vorhaben bekannt. Demnach besteht die anhaltende Sorge vor Umweltschäden.

Insgesamt gebe es ein Genehmigungsverfahren über drei Behörden.

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