Ethereum Kurs steuert Richtung 4.000-Dollar-Marke – Trump und Fed im Fokus

Wichtigste Punkte:

• Ethereum Kurs steuert Richtung 4.000-Dollar-Marke – Trump und Fed im Fokus
• Vorfreude auf kryptofreundliches Washington bleibt Zünglein an der Waage
• US-Arbeitsmarktdaten könnte wichtige geldpolitische Impulse senden – Anleger hoffen auf Fed-Zinssenkung

Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Ethereum Kurs steuert Richtung 4.000-Dollar-Marke – Trump und Fed im Fokus

Der nach Marktgrösse zweitwichtigste Kryptowert Ether (ETH) steuert zur Wochenmitte weiter gen 4.000-Dollar-Marke. Es ist und bleibt bemerkenswert, dass selbst kleinste Rücksetzer postwendend wieder hochgekauft werden. Am Markt herrscht eine klassische Pattsituation zwischen Bullen und Bären und die Ruhe vor einem möglichen Sturm. Offensichtlich stehen noch zahlreiche Anleger hinter der Seitenlinie, um auf einen idealen Einstieg zu warten. Die Chancen stehen weiterhin gut, dass Anleger im Jahr 2024 die 4.000-Dollar-Marke noch in diesem Jahr begrüßen können. Aus Sicht des Wirtschaftsdatenkalenders könnten insbesondere die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag auf Interesse stoßen.

Vorfreude auf kryptofreundliches Washington bleibt Zünglein an der Waage

Die Vorfreude auf ein kryptofreundliches Washington bleibt weiterhin das Zünglein an der Waage. Anleger hoffen, dass mit Donald Trump in Zukunft ein US-Präsident das Weisse Haus bewohnt, welcher insbesondere die regulatorischen Daumenschrauben lockert. Trump hatte in seinem Wahlkampf eine Deregulierung der Branche in Aussicht gestellt und angekündigt die Vereinigten Staaten zur „Kryptohauptstadt“ machen zu wollen. Zudem wolle er den SEC-Chef Gary Gensler entlassen, welcher bereits seinen Rücktritt angekündigt hat.
Gensler gilt in Bezug auf Kryptowerte als sonderbar restriktiv eingestellt.
Auch wenn die Hoffnung auf eine kryptofreundliche US-Regierung weiterhin die bestimmende Thematik bleiben dürfte, könnten Anleger temporär durch geldpolitische Entwicklungen abgelenkt werden.

US-Arbeitsmarktdaten könnte wichtige geldpolitische Impulse senden – Anleger hoffen auf Fed-Zinssenkung

Publik werden am Freitag die sogenannten „Non-Farm Payrolls“, welche wichtige geldpolitische Impulse senden dürften. Nach einem Einbruch im Oktober (12.000 Einheiten) rechnen Ökonomen mit einem Stellenplus außerhalb der Landwirtschaft in Höhe von 200.000 Einheiten. Der Arbeitsmarkt bekam die Folgen durch einen wütenden Hurrikan sowie die Streikmaßnahmen bei Boeing zu spüren. Die Arbeitslosenquote könnte schätzungsweise um 0,1 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent ansteigen.
Anleger hoffen, dass der geldpolitische Gegenwind in den Reihen der Federal Reserve weiter abnimmt. Wenn es nach dem „Fed-Watch-Tool“ der CME Group geht, beträgt die Chance derzeit 75,5 Prozent, dass es zu einer Zinssenkung um 25 Basispunkte auf der finalen Sitzung des Jahres am 18.12. kommt. Derzeit liegt das Zinsband bei 4,25 bis 4,50 Prozent.