Ethereum Kurs über 4.000 Dollar – verspätete Weihnachtsrally in Sicht?

Wichtigste Punkte:

• Ethereum Kurs steigt wieder über 4.000 Dollar – verspätete Weihnachtsrally in Sicht?
• Schnäppchenjäger auf der Pirsch – Risiken kurzfristig aus den Augen, aus dem Sinn
• Russische Zentralbank will Investitionen in Kryptowährungen verbieten

Ethereum Kurs Chart

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung

Ethereum Kurs Chart

Ethereum Kurs steigt wieder über 4.000 Dollar – verspätete Weihnachtsrally in Sicht?

Die Kurse um Ether, Bitcoin und Co befinden sich am Dienstag wieder im Aufwind. Die nach Marktgrösse zweitwichtigste Digitalanlage Ether gewinnt über 5,68 Prozent auf 4.027 Dollar dazu. Der Bitcoin verteuert sich binnen 24 Stunden um sechs Prozent auf 48.751 Dollar pro Einheit. Kurzfristig scheinen Schnäppchenjäger das Zepter damit wieder zu übernehmen. Allerdings befinden sich die Abwärtsrisiken alles andere als aus den Augen.

Ein mögliches Verbot von Kryptowährungen in Russland lässt Anleger indes eher kalt.

Schnäppchenjäger auf der Pirsch – Risiken kurzfristig aus den Augen aus dem Sinn

Schnäppchenjäger haben trotz schwelender Abwärtsrisiken am Dienstag am Kryptowährungsmarkt für eine Gegenbewegung gesorgt. Ob es sich um eine nachhaltige Trendwende oder um eine technische Gegenbewegung und damit um ein Strohfeuer handelt, bleibt abzuwarten.

Die Coronavirus-Mutation „Omikron“ bereitet Anlegern dies- und jenseits des Atlantiks weiterhin Kopfzerbrechen. Restriktivere Massnahmen, um dem dynamischen Infektionsgeschehen Herr zu werden, könnten die wirtschaftliche Erholung ausbremsen und den globalen Konjunkturmotor abermals zum Herunterfahren zwingen. Riskante Anlageklassen wie etwa Kryptowährungen werden in der Regel vor diesem Hintergrund gemieden, sollten die makroökonomischen Risiken kurzfristig wieder überhandnehmen.

Russische Zentralbank will Investitionen in Kryptowährungen verbieten

Die russische Zentralbank will angesichts steigender Risiken für die Finanzstabilität Investitionen in Kryptowährungen verbieten. Seit Jahren fährt die Regierung gegen Bitcoin und Co Kampagnen, um Geldwäsche nebst Terrorismusfinanzierung einzudämmen. Im Jahr 2020 wurden Krypto-Assets zwar ein Rechtsstatus zugesprochen, dennoch die Verwendung als Zahlungsmittel verboten.

Ein Verbot könnte demnach für neue Käufe gelten, nicht aber für Transaktionen aus der Vergangenheit.

Derweilen arbeitet die Bank of Russia an einer eignen digitalen Währung, welche sich damit weiteren Nationen wie etwa China anschliesst. Dadurch soll das Finanzsystem modernisiert, der Zahlungsverkehr beschleunigt und die potenzielle Bedrohung von Kryptowährungen entgegengewirkt werden.

Ethereum Kurs: So könnte es weitergehen

Auch wenn kurzfristig Erholungstendenzen zu beobachten sind, gestaltet sich die Gemengelage nach wie vor fragil. Es mangelt weiterhin an überzeugten Marktteilnehmern.

Die Eroberung der mentalen Marke in Höhe von 4.000 Dollar könnte indes weitere kurzfristig agierende Anleger auf den Plan rufen, einzusteigen.

Ob der Startschuss für eine mögliche Weihnachtsrallye gefallen ist, bleibt zunächst abzuwarten. Anleger sollten nicht den Tag vor dem Abend loben.

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