EUR/USD: Arbeit an der mittelfristigen Bodenbildung
Der Euro zum Dollar hat nach der jüngsten Aufwärtsbewegung erst einmal eine Pause eingelegt. Mittelfristig sieht es nach einem Trendwechsel aus. Wichtig dafür wäre ein Sprung über die Marke bei 1,25 USD.
EUR/USD Prognose
Der EUR/USD befindet sich im Augenblick in einer Korrektur. Zuletzt wurde das 23,6%-Retracement bei 1,2174 USD unterschritten. Allerdings verhindert die steigende exponentielle 50-Tage-Durchschnittslinie bei momentan 1,21175 USD ein weiteres Abtauchen. Darunter müsste mit einem Test des 38,2%-Fibonacci-Levels bei 1,2064 USD gerechnet werden. Weitere Unterstützungen sind das ehemalige Zwischenhoch bei 1,20114 USD von Anfang September des vergangenen Jahres sowie das 50,0%-Retracement bei 1,1976 USD. Charttechnisch brenzlig wäre ein Schlusskurs unterhalb des 61,8%-Levels bei 1,888 USD. Für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung müsste das jüngste Hoch bei 1,23493 USD hinter sich gelassen werden.
EUR/USD Chart
Quelle: ProRealTime
EUR/USD im Big Picture
Der aus dem Jahr 2008 stammende Abwärtstrend konnte Ende Dezember signifikant bezwungen werden. Das nächste Etappenziel ist das sehr markante Zwischenhoch bei 1,2556 USD von Februar 2018. Knapp davor liegt auf dieser Zeitebene das 38,2%-Retracement bei 1,25174 USD. Oberhalb der genannten Widerstände wäre die mittelfristige Bodenbildung vollendet.
Was auf alle Fälle vermieden werden sollte, wäre eine Rückkehr in den langfristigen Abwärtstrend. Unterhalb des 23,6%-Fibonacci-Niveaus bei 1,16852 USD sowie dem Tief der November-Kerze bei 1,16025 USD würde sich die charttechnische Verfassung verschlechtern.
Für mittelfristige weiter steigende Notierungen spricht das im November generierte „Goldene Kreuz“. Die kürzere exponentielle 4-Monats-Durchschnittslinie schloss zu diesem Zeitpunkt oberhalb der längeren 20-Monats-Glättungslinie. Beide Durchschnitte bei 1,20238/1,15687 USD fungieren als zusätzliche Unterstützungen.
EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Quelle: ProRealTime
Indikatoren bestätigen Trendwechsel
Laut dem Indikatoren-Modell könnte es mittelfristig weiter in höhere Kursgefilde gehen. Alle hier dargestellten Indikatoren weisen seit Juli 2020 intakte Kaufsignale auf. Diese werden generiert, wenn der MACD und das Momentum oberhalb der Nulllinie auf Monatsbasis aus dem Handel gehen. RSI und Williams %R müssen oberhalb des Wertes von 50 bzw. -50 schließen. Unterhalb der genannten Parametern springt die technische Ampel auf Rot. Danach sieht es im Moment nicht aus.
Indikatoren-Mix auf Monatsbasis
Quelle: ProRealTime
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TURBO24
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der EUR/USD in Zukunft fällt, könnten ##article_turbo## von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 1,23493 USD interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 1,2064 USD im Blick behalten.
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