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CFDs sind Finanzprodukte mit Hebelwirkung. Der Handel mit CFDs kann nicht für jeden Anleger geeignet sein und kann zu Verlusten führen, die Ihre Einlagen übersteigen. Beachten Sie daher bitte unsere Risikohinweise und vergewissern Sie sich, dass Sie alle damit verbundenen Risiken vollständig verstanden haben. CFDs sind Finanzprodukte mit Hebelwirkung. Der Handel mit CFDs kann nicht für jeden Anleger geeignet sein und kann zu Verlusten führen, die Ihre Einlagen übersteigen. Beachten Sie daher bitte unsere Risikohinweise und vergewissern Sie sich, dass Sie alle damit verbundenen Risiken vollständig verstanden haben.

EUR/USD: US-Dollar setzt Sinkflug fort

Der EUR/USD kann vor der EZB-Sitzung am Donnerstag weiter aufwerten. Dies liegt hauptsächlich an der gegenwärtigen Dollarschwäche, die durch Aussagen von Donald Trump zusätzlich befeuert wird.

EUR/USD: US-Dollar setzt Sinkflug fort Quelle: Adobe

Wichtigste Punkte:

-EUR/USD Aufwärtstrend: Der Euro nutzt die Dollarschwäche und zielt auf 1,10 und 1,11 USD, nachdem wichtige Widerstände überwunden wurden.

-DXY Abwärtstrend: Der US-Dollar-Index hat wichtige Unterstützungen verloren, und der Abwärtstrend könnte sich fortsetzen, sollte kein Pullback gelingen.

-US-Dollar Schwäche: IG Sentiment zeigt, dass 62 % der Trader short sind, was auf weitere Schwäche im Dollar hindeutet.

-Saisonale Schwäche: Historisch gesehen, ist der Juli einer der schlechtesten Monate für den US-Dollar-Index, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit für fallende Tendenzen.

EUR/USD: Das sind die nächsten Widerstände

Charttechnisch nutzt der Euro die Dollarschwäche aus. Das Donald Trump vor den US-Wahlen keine Zinssenkungen befürwortet unterstützt den Euro. Bereits zu Beginn des Monats sorgte ein erfolgreicher Ausbruch aus dem Keltner-Kanal für neue Kaufimpulse. Anschließend wurde die 200-Tage-Linie überwunden, wodurch auch die Marke von 1,08 US-Dollar nachhaltig durchbrochen wurde. Mit der Überwindung der Hochs aus Mai und Juni wurde kürzlich neues Momentum entfaltet. Jetzt geht es darum, die Marke von 1,09 US-Dollar zu verteidigen und die nächsten Ziele bei 1,10 USD und 1,11 USD anzustreben. Eine allgemeine Dollarschwäche könnte dem EUR/USD zugutekommen.

EUR/USD (Tageschart)

EUR/USD Tageschart Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
EUR/USD Tageschart Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

DXY: Dollar-Index gibt wichtige Unterstützung ab

Der US-Dollar setzt seinen Abwärtstrend fort. Der US-Dollar-Index misst die Entwicklung des US-Dollars gegenüber einem Korb wichtiger globaler Währungen. Seit Anfang des Monats hat der Index rund 2,2 Prozent an Wert verloren. Charttechnisch wurde der Abwärtstrend am 3. Juli durch neue Verkaufssignale verstärkt. Zum einen wurde der monatliche Pivot-Punkt bei 104,79 und zum anderen das untere Keltner-Band bei 104,69 durchbrochen. Heute wurde das Mai-Tief bei 103,60 unterschritten, was weitere Verkaufsimpulse auslöste. Der RSI (34-Tage-Periode) zeigt, dass die Unterstützung bei 48,5 bereits letzte Woche nachhaltig nach unten verlassen wurde, was den Abwärtstrend weiter bestätigt. Bleibt eine erfolgreiche Pullback-Bewegung über das Mai-Tief aus, könnte sich der Abwärtstrend fortsetzen. Das nächste Ziel wäre dann das März-Tief, das mit dem monatlichen Pivot-Support (S2) zusammenfällt.

Dollar-Index (Tageschart)

Dollar-Index (DXY) Tageschart Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
Dollar-Index (DXY) Tageschart Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

US-Dollar: Marktbreite schwächelt

Normalerweise wird der 200-Tage-Durchschnitt auf Einzelaktien angewendet, um den vorherrschenden Trend und die Trendstärke zu analysieren. In der Marktbreitenanalyse wird berechnet, wie viele Aktien eines Index aktuell über ihrem 200-Tage-Durchschnitt gehandelt werden. Dasselbe Prinzip wenden wir bei der Analyse von Währungen an. Derzeit tendieren 54,2 % der USD-Paare oberhalb der 200-Tage-Linie, was zunächst für eine gute Marktbreite spricht. Allerdings war die Tendenz in den letzten Wochen negativ. Vor einer Woche tendierten noch 66 % der USD-Paare über der 200-Tage-Linie. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte dies eine Bestätigung für die Fortsetzung des Abwärtstrends sein. Der Dollar-Index (DXY) selbst hat heute die 200-Tage-Linie unterschritten. Eine Rückeroberung ist dringend erforderlich, um schlimmere Verluste abzuwenden.

Marktbreite US-Dollar

Marktbreit im US-Dollar Quelle: LSEG Datastream/Bouhmidi; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
Marktbreit im US-Dollar Quelle: LSEG Datastream/Bouhmidi; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

62 % der IG-Kunden sieht Short im DXY

IG Sentiment-Daten zeigen, dass die Mehrheit der IG-Kunden glaubt, dass der US-Dollar-Index weiter fallen wird. 62 % der Trader haben sich short positioniert. Das IG-Sentiment bestätigt die oben genannte Tendenz im Dollar.

IG Sentiment für DXY

IG Sentiment US-Dollar (DXY) Quelle: IG Handelsplattform
IG Sentiment US-Dollar (DXY) Quelle: IG Handelsplattform

DXY: Saisonale Schwäche im Juli

Der US-Dollar-Index zeigt ein ausgeprägtes saisonales Muster im Juli. Historisch gesehen ist der Juli, basierend auf den vergangenen 25 Jahren, der dritt schlechteste Monat im Jahr. Nur April und Dezember sind schlechter. Im Zeitraum zwischen dem 5. Juli und dem 3. August liegt die Wahrscheinlichkeit für eine fallende Tendenz bei 67 %. Die durchschnittliche Rendite für diesen Zeitraum liegt bei -0,87 % mit einer Standardabweichung von 7,08 %. Die höchsten gemessenen Verluste (-4,74 %) für diesen Zeitraum sind größer als die höchsten Gewinne (3,60 %). Darüber hinaus liegt der durchschnittliche Gewinn in diesem Zeitraum bei 1,31 %, wohingegen die durchschnittlichen Verluste bei -1,94 % liegen. Alles in allem bestätigen die statistischen Auswertungen eine historische Schwäche im Juli.

Saisonaler Chart: Dollar-Index

Saisonaler Chart: US-Dollar Index Quelle: seasonax.com; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
Saisonaler Chart: US-Dollar Index Quelle: seasonax.com; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

Schlussfolgerung:

Der EUR/USD profitiert derzeit von einer deutlichen Schwäche des US-Dollars, was durch charttechnische Breakouts und saisonale Muster unterstützt wird. Der US-Dollar-Index befindet sich in einem anhaltenden Abwärtstrend und hat wichtige Unterstützungsmarken verloren. Das Sentiment der IG-Kunden und die Marktbreitenanalyse deuten auf eine weiterhin schwache Tendenz des Dollars hin. Historische Daten bestätigen zudem eine saisonale Schwäche des Dollars im Juli. Angesichts dieser Faktoren könnte der Euro weiterhin an Stärke gewinnen, solange keine signifikante Erholung des US-Dollars erfolgt.

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