EUR/USD: US-Geldpolitik rückt in den Fokus – Fed-Sitzung wirft Schatten voraus
Nach den Entwicklungen im US-Wahlkampf um den Einzug in das Weiße Haus dürfte der Blick nun wieder verstärkt geldpolitischen Entwicklungen wandern.
Wichtigste Punkte:
- EUR/USD: US-Geldpolitik rückt in den Fokus – Fed-Sitzung wirft Schatten voraus
- Entwicklungen im US-Wahlkampf rücken zunächst in den Hintergrund
- US-Wirtschaftswachstum deutlich stärker als gedacht – Aufträge für langlebige Güter enttäuschen
- PCE-Daten im Blick – Anleger könnten 1,09-Dollar-Marke wieder anvisieren
EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
EUR/USD: US-Geldpolitik rückt in den Fokus – Fed-Sitzung wirft Schatten voraus
Nach den Entwicklungen im US-Wahlkampf um den Einzug in das Weiße Haus dürfte der Blick nun wieder verstärkt geldpolitischen Entwicklungen wandern.
Neben der Veröffentlichung wichtiger US-Wirtschaftsdaten wirft nicht zuletzt auch die Fed-Notenbanksitzung ihre Schatten voraus, welche für den kommenden Mittwoch terminiert ist.
Entwicklungen im US-Wahlkampf rücken zunächst in den Hintergrund
Vor rund zwei Wochen wurde Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania angegriffen. Seitdem setzen Anleger verstärkt auf eine Rückkehr Trumps in das Weiße Haus. In diesem Zusammenhang könnte der 78-Jährige im Falle eines Wahlsiegs eine sogenannte „America-First-Strategie“ an den Tag legen. Auch die jüngste Ernennung Vance' zum Vizekandidaten dürfte Anleger aufgeschreckt haben, da dieser als „Hardliner“ gilt.
US-Wirtschaftswachstum deutlich stärker als gedacht – Aufträge für langlebige Güter enttäuschen
Überraschend starke Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum haben Investoren am Donnerstag hellhörig werden lassen. Mit 2,8 Prozent legte die US-Wirtschaft im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal stärker zu als erwartet (2,0 Prozent).
Hingegen trübten sich die Bestellaufträge für langlebige Güter mit (-6,6 Prozent) allerdings deutlich stärker ein als erwartet (0,3 Prozent).
PCE-Daten im Blick – Anleger könnten 1,09-Dollar-Marke wieder anvisieren
Auch die am Nachmittag erwarteten US-Preisdaten dürften das Anlegerinteresse auf sich ziehen. Der sogenannte PCE-Preisindex (Kernrate) fungiert nicht zuletzt als wichtige Richtschnur im Hinblick auf die zukünftige Inflationsentwicklung (14:30 Uhr).
Insbesondere vor der Fed-Notenbanksitzung am kommenden Mittwoch dürften die Zahlen besonders auf Interesse stoßen.
Die Verbraucherpreise exklusive der Treiber Energie und Lebensmittel lagen zuletzt bei 3,3 Prozent (per Jahresmonatsvergleich) und damit leicht unter dem Vormonatswert (3,4 Prozent).
Auch wenn die Fed nicht an den berüchtigten Zinsschrauben drehen dürfte, gilt es die Rhetorik durch Fed-Chef Jerome Powell in gewohnter Art und Weise nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen. Anleger versprechen sich Zinssenkungssignale für die September-Sitzung. Wenn es nach dem „Fed-Watch-Tool“ der CME Group geht, beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung in Höhe von 25 Basispunkten derzeit 89,6 Prozent.
Aus charttechnischer Sicht könnten Anleger wieder die Marke von 1,09 Dollar ansteuern. Unterstützung dürfte gegenteilig das Verlaufstief aus Anfang Juni bei 1,08 Dollar bieten.
EUR/USD: IG Kundensentiment
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