EUR/USD Kurs -Wiedersehen am Verhandlungstisch
Der Euro notiert zuletzt bei 1,1115 gegenüber US-Dollar. Am Freitag profitierte der Euro von Aussagen von US-Präsident Trump und Fed-Präsident Powell, der weitere Zinssenkungen nicht komplett ausschließen wollte.
Eine erneute Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China hat die Wall Street am Freitag auf Talfahrt geschickt. Die wichtigsten Aktienindizes gerieten am Nachmittag immer mehr unter Druck und schlossen mit deutlichen Verlusten am Wochentief. China hatte zunächst neue Vergeltungszölle auf US-Importe beschlossen, nachdem die USA Anfang August ähnliche Maßnahmen angekündigt hatten. US-Präsident Donald Trump reagierte kurz darauf mit einer Twitter Schimpftirade und kündigte ebenfalls weitere Zölle an.
Euro als Fluchtwährung
Das "Wie Du mir, so ich Dir" zwischen den beiden Großmächten im Handelskonflikt schürte bei den Anlegern einmal mehr, die Furcht vor einer Rezession der Weltwirtschaft. Am Devisenmarkt profitierte der Euro von der allgemeinen Schwäche des US-Dollars und den verwegenen Twitter Aussagen von US-Präsident Trump. Wie die aktuellen Bewegungen der beiden Währungen zeigen, könnte der Euro zum Profiteur im Handelsstreit werden, da beide Großmächte daran interessiert sein dürften die eigene Währungen „schwach“ zu halten. Während in Deutschland das IFO-Geschäftsklima stärker als erwartet nachgab und Chinas Währung weiter abwertete, liegt der Marktfokus weiterhin auf dem Handelskonflikt. Heute Morgen, verriet Trump, dass China und die USA an den Verhandlungstisch zurückkehren werden und die Gespräche wieder aufnehmen wollen. Ein Versöhnungsversuch nach dem Zerwürfnis.
EUR/USD Chart
Charttechnisch ergibt sich durch den Anstieg am Freitag weiteres Aufwärtspotential, solange der Tiefpunkt bei 1,1050 nicht unterschritten wird. Der Pullback am heutigen Vormittag auf das Ausbruchslevel vom Freitag ist dabei ein interessanter Anhaltspunkt, der neue Käufer anlocken könnte.
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