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EUR-USD: Kurzfristig Bodenbildung möglich – Übergeordneter Abwärtstrend ist intakt

10.04.2019 – 11:45 Uhr (Werbemitteilung): Im Vorfeld des heute anstehenden EZB-Zinsentscheids bewegt sich der Euro zum US-Dollar kaum von der Stelle.

EUR-USD: Kurzfristig Bodenbildung möglich – Übergeordneter Abwärtstrend ist intakt

Charttechnisch betrachtet dominiert der übergeordnete Abwärtstrend. Kurzfristig könnte es zu einer Bodenbildung kommen. Diese ist jedoch noch nicht in trockenen Tüchern.

Euro arbeitet an einer Bodenbildung

Beim EUR-USD läuft im Augenblick der Versuch einer Bodenbildung. Mit der erfolgreichen Verteidigung des 61,8%-Fibonacci-Levels bei 1,1190 USD Anfang März und Anfang April wurde ein Doppeltief gebildet. Als Nackenlinie fungiert das Zwischentief bei 1,1301 USD von August 2018. Diese Hürde gilt es, wie auch die fallende einfache 50-Tage-Durchschnittslinie bei momentan 1,1297 USD, zu überspringen. Darüber könnte dann die einfache 200-Tage-Linie bei aktuell 1,1423 USD angesteuert werden.

Drehen die Notierungen dagegen wieder gen Süden, könnte es zu einem wiederholten Test des erwähnten Fibonacci-Retracements kommen. In diesem Fall würde ein Dreifachtief vorliegen. Das Kursniveau bei 1,1190 USD sollte nach Möglichkeit nicht der Angebotsseite in die Hände fallen. Ansonsten müsste die horizontale Trendlinie bei 1,1159 USD dem Währungspaar zu Hilfe eilen.

EUR-USD auf Tagesbasis

EUR-USD-Chartanalyse: Chance auf Bodenbildung
Quelle: IG Handelsplattform

Todeskreuz und RSI-Verkaufssignal

Die technischen Indikatoren halten sich auf mittelfristiger Basis weiterhin auf der Seite der Bären auf. Im ersten Teil des zweiten Chart sind die beiden einfachen 50- und 200-Tage-Durchschnittslinien zu sehen. Am 30. Mai schloss die kürzere Glättungslinie unterhalb des längeren Durchschnitts. Das dadurch generierte „Todeskreuz“ hat unverändert Gültigkeit. Zuletzt war der EUR-USD zudem mehrmals an der fallenden 200-Tage-Linie gescheitert.

Ebenfalls Ende Mai hat der Relative-Stärke-Index (RSI) ein bis zum heutigen Tag intaktes Verkaufssignal geliefert. Zu diesem Zeitpunkt lag der modifizierte Trendfolgeindikator unterhalb der Marke bei 48,5. Die Situation würde sich erst oberhalb des Bereichs bei 50 verbessern. Gelingt dann noch der Sprung über den Wert bei 51,5 wäre die europäische Gemeinschaftswährung wieder im mittelfristigen Aufwärtstrend.

EUR-USD auf Tagesbasis

EUR-USD-Chartanalyse mit Todeskreuz und RSI
Quelle: IG Handelsplattform

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