Goldpreis: Anleger hoffen auf EZB-Zinswende – Das ist diese Woche wichtig
Der Goldpreis befindet sich zwei Tage vor der mit Spannung erwarteten EZB-Notenbanksitzung unter Druck.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis: Anleger hoffen auf EZB-Zinswende – Das ist diese Woche wichtig
- US-Konjunkturdaten erwischen Investoren auf dem falschen Fuß
- ADP-Daten am Mittwoch im Blick – EZB-Sitzung am Donnerstag im Fokus
- US-Arbeitsmarkt wenig verändert erwartet – Anleger setzen auf weitere Abkühlung
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis: Anleger hoffen auf EZB-Zinswende – Das ist diese Woche wichtig
Der Goldpreis befindet sich zwei Tage vor der mit Spannung erwarteten EZB-Notenbanksitzung unter Druck. Dabei dürften insbesondere maue Konjunkturdaten aus den USA für Unbehagen sorgen. Neben dem Zinsentscheid des europäischen Währungshüters dürften die US-Arbeitsmarktdaten in dieser Woche im Fokus stehen.
Laut IG-Indikation kostet eine Einheit mit 2.341 Dollar je Feinunze (Kassa) auf Tagessicht rund 0,67 Prozent weniger.
US-Konjunkturdaten erwischen Investoren auf dem falschen Fuß
Ein überraschender Rückgang des Stimmungsbarometers der US-Einkaufsmanager hat Investoren am Montagnachmittag auf dem falschen Fuß erwischt. Mit 48,7 Punkten signalisierte der sogenannte ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe einen wirtschaftlichen Abschwung. Erwartet wurden im Vorfeld 49,6 Punkte nach 49,2 Zählern im Vormonat.
Auch wenn US-Konjunkturdaten möglicherweise im Gegenzug die Zinssenkungsfantasien der Anleger forcieren, scheinen diese weniger Gehör zu finden. Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group rechnet aktuell mit einer Chance von 52,6 Prozent, dass es auf der September-Sitzung zu einer ersten Zinssenkung kommt.
ADP-Daten am Mittwoch im Blick – EZB-Sitzung am Donnerstag im Fokus
Zur Wochenmitte blicken die Anleger auf die sogenannten ADP-Daten (14:15 Uhr), welche einen ersten Appetizer auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht (Non-Farm Payrolls) abgeben dürften.
Der ISM-Index für den US-Dienstleistungssektor wird um 16:00 Uhr publik. Ökonomen erwarten in diesem Fall ein Plus in Höhe von 1,1 Punkten auf 50,5 Zähler.
Der Donnerstag dürfte ganz im Zeichen der EZB-Notenbanksitzung stehen. Investoren hoffen auf eine Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank in Höhe von 25 Basispunkten. Für 14:15 Uhr wird der Leitzinsentscheid erwartet. Ab 14:45 Uhr tritt EZB-Präsidentin Christine Lagarde vor die Öffentlichkeit.
US-Arbeitsmarkt wenig verändert erwartet – Anleger setzen auf weitere Abkühlung
Über Wohl und Wehe sollten am Freitag neue US-Arbeitsmarktdaten entscheiden (14:30 Uhr). Mittlerweile erwarten Fachleute ein Stellenplus von insgesamt 190.000 Einheiten nach 175.000 neuen Jobs im April. Unverändert dürfte demnach die US-Arbeitslosenquote bleiben (3,9 Prozent).
Auch die Entwicklung des EU-Bruttoinlandsprodukts (11:00 Uhr) sollte auf Interesse stoßen. Eine dritte Schätzung für das erste Quartal sieht ein Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal vor (zuvor: -0,1 Prozent).
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