Goldpreis: Nach Rallye auf 3.500 Dollar – Anleger machen Kasse – Entspannung zwischen Trump und Powell
Anleger am Goldmarkt haben am Mittwoch und damit einen Tag nach dem erstmaligen Erreichen der 3.500-Dollar-Marke Kasse gemacht.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis: Nach Rallye auf 3.500 Dollar – Anleger machen Kasse – Entspannung zwischen Trump und Powell
- Trump rudert gegenüber Powell zurück
- Entspannungssignale auch im Handelsstreit zwischen USA und China
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis: Nach Rallye auf 3.500 Dollar – Anleger machen Kasse – Entspannung zwischen Trump und Powell
Anleger am Goldmarkt haben am Mittwoch und damit einen Tag nach dem erstmaligen Erreichen der 3.500-Dollar-Marke Kasse gemacht. Neben Entspannungssignalen in Sachen Handelsstreit dürfte auch der jüngste Rückzieher Trumps in puncto Jerome Powell für Gewinnmitnahmen gesorgt haben. Nicht zuletzt könnte auch aus charttechnischen Gesichtspunkten die Konstellation überkauft sein.
Trump rudert gegenüber Powell zurück
"Ich habe nicht die Absicht, ihn zu entlassen", so Trump am Dienstag im Weissen Haus über Powell. Allerdings würde er es begrüssen, wenn Powell in puncto Zinssenkungen aktiver vorgehen würde. Die vergangenen verbalen Angriffe auf den Fed-Chef hatten in Anlegerkreisen die Sorge um die Unabhängigkeit der Fed forciert.
Trump hatte Powell jüngst als „Mr. Zu spät“ und „grosser Verlierer“ bezeichnet. Der US-Präsident erklärte in Online-Posts, dass der Fed-Chef bei der Bekämpfung der Inflation immer zu spät sei und immer falsch liege.
Entspannungssignale auch im Handelsstreit zwischen USA und China
Auch die Entwicklungen im Zollstreit dürften insgesamt die jüngsten Spannungen reduziert haben. „Wir werden sehr nett sein und sie werden sehr nett sein und wir werden sehen, was passiert, so Trump. „Aber am Ende werden sie eine Vereinbarung treffen müssen, denn sonst werden sie in den Vereinigten Staaten nicht mehr handeln können.“
Zu Beginn des Monats hatte Trump Zölle gegen nahezu allen Ländern verkündet und kurze Zeit später eine Pause für meisten Zölle von 90 Tagen angeordnet. Für China gelten allerdings weiterhin Sonderzölle von bis zu 145 Prozent, umgekehrt 125 Prozent für US-Waren in das Reich der Mitte.
Im weiteren Wochenverlauf stehen am Donnerstagnachmittag aus Sicht des Wirtschaftskalenders neue Daten zu den Auftragseingängen für langlebige Güter im Fokus (14:30 Uhr).
Neue Daten zum Verbrauchervertrauen aus dem Hause der Uni Michigan runden Handelswoche am Freitag um 16:00 Uhr ab.
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