Goldpreis: Rekordhoch im Blick – Das ist für Anleger diese Woche wichtig
Vor Veröffentlichung der Fed-Mitschriften und neuer US-Inflationsdaten halten sich Anleger am Goldmarkt zunächst zurück. Die Hoffnung auf geldpolitische Hinweise ist groß.
Wichtigste Punkte:
- Rekordhoch im Blick – Das ist für Anleger diese Woche wichtig
- US-Arbeitsmarktdaten fallen deutlich stärker aus als gedacht
- „FOMC-Minutes“ und US-Inflationsdaten im Fokus
- Rücksetzer bis auf 2.600 Dollar möglich
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis: Rekordhoch im Blick – Das ist für Anleger diese Woche wichtig
Vor Veröffentlichung der Fed-Mitschriften und neuer US-Inflationsdaten halten sich Anleger am Goldmarkt zunächst zurück. Die Hoffnung auf geldpolitische Hinweise ist groß. Zu beachten gilt es nicht zuletzt auch die geopolitischen Risiken wegen des andauernden Nahostkonflikts.
US-Arbeitsmarktdaten fallen deutlich stärker aus als gedacht
Die Wirkung des jüngsten US-Jobberichts vom vergangenen Freitag ist mittlerweile perpufft.
Mit insgesamt 254.000 Stellen wurden in der größten Volkswirtschaft im vergangenen Monat deutlich mehr Jobs geschaffen als gedacht (140.000), nach revidierten 159.000 Einheiten. Auch die Arbeitslosenquote hatte sich infolgedessen um 0,1 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent reduziert.
Anleger interpretierten die jüngsten Daten offensichtlich als Stärke der US-Konjunktur. Ob die Zinssenkungsfantasien damit einen Dämpfer erhalten haben, bleibt abzuwarten.
Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group signalisiert derzeit eine Chance von 88,7 Prozent, dass es auf der Sitzung am 07. November erneut zu einem Zinsschritt in Höhe von 25 Basispunkten kommt.
„FOMC-Minutes“ und US-Inflationsdaten im Fokus
Derzeit könnte jedoch der Respekt vor Veröffentlichung neuer US-Daten zu groß sein.
Am Mittwochabend werden die sogenannten „FOMC-Minutes“ publik, welche neue Hinweise in Bezug auf die zukünftige Ausgestaltung der US-Geldpolitik erwarten lassen.
Am Donnerstag dürften die US-Inflationsdaten wichtige Hinweise liefern (14:30 Uhr). Wenn es nach Ökonomen geht, könnte die Kernrate der Inflation bei 3,2 Prozent gelegen haben (per Jahresmonatsvergleich), nach ebenfalls 3,2 Prozent im August. Besagte Rate wird als maßgeblich für die US-Notenbank im Hinblick auf die Inflationsbeurteilung angesehen.
Für die Inflationsrate inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel wird für den gleichen Zeitraum ein Stand von 2,3 Prozent erwartet, nach 2,5 Prozent im Vormonat.
Auch die Entwicklung der US-Erzeugerpreise sollten Anleger am Freitag auf dem Schirm haben (14:30 Uhr). Erwartet wird gegenüber dem Vormonat ein Plus von 0,1 Prozent, nach 0,2 Prozent im August.
Rücksetzer bis auf 2.600 Dollar möglich
Das Rekordhoch bei rund 2.686 Dollar könnten Anleger jedoch schon bald wieder anlaufen. Auf der Unterseite bleiben weiterhin die Marken von 2.600- und 2.500 Dollar im Auge zu behalten. Tendenziell könnte sich der übergeordnete Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Mit entscheidend dürften vor allem die am Donnerstag publizierten US-Inflationsdaten sein.
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