Goldpreis: Spannung vor NFPs – Ukraine-Konflikt im Blick
Es herrscht Spannung vor den NFPs. Im Blick behalten Börsianer zudem den sich zuspitzenden Ukraine-Russland-Konflikt.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis: Spannung vor US-Arbeitsmarktdaten – Ukraine-Russland-Konflikt im Blick
- Säbelrasseln zwischen Ukraine und Russland geht weiter – geopolitische Spannungen forcieren sich
- Kurzfristig mögliches Aufwärtspotenzial vorhanden
Goldpreis Chart
Goldpreis: Spannung vor US-Arbeitsmarktdaten – Ukraine-Russland-Konflikt im Blick
Der Goldpreis legt am Freitag unmittelbar vor Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten zu. Laut IG-Indikation kostet eine Feinunze Gold 1.809 Dollar und damit rund 0,30 Prozent mehr im Vergleich zum Vortag. Im Blick behalten Börsianer zudem den sich zuspitzenden Ukraine-Russland-Konflikt.
Mit Spannung blicken Börsianer auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten. Erwartet wird ein Stellenaufbau in Höhe von 150.000 Einheiten im vergangenen Monat. Im Dezember wurden noch 199.000 neue Stellen geschaffen. Der Blick auf die Entwicklung der durchschnittlichen Stundenlöhne lässt ein Wachstum per Jahresvergleich um 5,20 Prozent erhoffen. (Zuvor: 4,70 Prozent).
Vor allem die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) dürfte die Entwicklung der US-Arbeitsmarktdaten im Auge behalten, um ihre angekündigte restriktive Geldpolitik besser begründen zu künden. Eine florierende Wirtschaft dürfte der Fed demnach in die Karten spielen. In der vergangenen Woche hatte man für die kommende März-Sitzung eine Zinserhöhung zwar in Aussicht gestellt, darauf festlegen wollte man sich aber nicht.
Säbelrasseln zwischen Ukraine und Russland geht weiter – geopolitische Spannungen forcieren sich
Das Säbelrasseln zwischen der Ukraine und Russland geht weiter. Dass die USA zusätzliche Soldaten nach Europa entsenden wollen, stiess in den Reihen Russlands auf scharfe Kritik. „Die derzeitige Lage macht es erforderlich, dass wir die Abschreckungs- und Verteidigungshaltung an der Ostflanke der Nato stärken", so der Pentagon-Sprecher John Kirby.
Die geopolitischen Risiken könnten sich in den kommenden Tagen und Wochen somit weiter verstärken, was sich nicht zuletzt auf den Goldpreis auswirken dürfte. In von Unsicherheit geprägten Marktphasen dürften Anleger in der Regel Gold ansteuern.
Goldpreis: So könnte es weitergehen
Im Auge behalten sollten Anleger am Nachmittag die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten. Angesichts des schwelenden Konflikts zwischen der Ukraine und Russland könnte der Sicherheitsgedanke der Anleger weiter überwiegen, was sich nicht zuletzt positiv auf den Goldpreis auswirken dürfte.
Das Verlaufshoch von vor rund einer Woche bei 1.850 Dollar rückt vor diesem Hintergrund kurzfristig wieder ins Visier der Anleger.
Mittelfristig könnte ein Seitwärtsmarkt vorerst die bestimmende Thematik bleiben. Eine militärische Eskalation im Ukraine-Russland-Konflikt bleibt vorerst weniger zu erwarten. Zudem geht die nahende Zinswende in den USA zulasten des Goldpreises.
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