Goldpreis entfernt sich nach US-Wahl weiter von Rekordhoch
Gen Wochenschluss gelingt es dem Goldpreis zunächst weitere Verluste abzuwenden. Ob es zu einer nachhaltigen Stabilisierung kommt, bleibt jedoch abzuwarten.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis entfernt sich nach US-Wahl weiter von Rekordhoch
- US-Teuerung zieht wieder an – Zinssenkungsfantasien könnten gedämpft worden sein
- Politische Hängepartie nach raschem US-Wahlergebnis bleibt aus – 2.500-Dollar-Marke im Blick
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis entfernt sich nach US-Wahl weiter von Rekordhoch
Gen Wochenschluss gelingt es dem Goldpreis zunächst weitere Verluste abzuwenden. Ob es zu einer nachhaltigen Stabilisierung kommt, bleibt jedoch abzuwarten. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps leidet das Edelmetall unter einem robusten US-Dollar unter geldpolitischen Unwägbarkeiten. Insbesondere Powell dürfte die Zinssenkungsfantasien gedrosselt haben.
US-Teuerung zieht wieder an – Zinssenkungsfantasien könnten gedämpft worden sein
Bereits zur Wochenmitte wurden neue US-Inflationsdaten publik, welche wie erwartet mit 2,60 Prozent für den Monat Oktober (per Jahresmonatsvergleich) stärker ausfielen als gedacht, nach 2,40 Prozent im September.
Die für die Fed in Bezug auf Zinsenentscheidungen bedeutende Kernrate der Teuerung notierte bei 3,3 Prozent und damit unverändert.
Anleger fürchten, dass unter der Federführung von Trump und der geplanten Schuldenerhöhung die Inflation wieder angeheizt werden könnte. In diesem Kontext könnte die Fed sich gezwungen sehen, weniger stark ihre Geldpolitik zu lockern.
Jerome Powell sagte am Donnerstagabend auf einer Veranstaltung der Dallas-Fed, dass die US-Notenbank wegen des anhaltenden Wirtschaftswachstum, eines robusten Arbeitsmarktes und einer Inflation, welche über dem Zielwert von zwei Prozent liegt, keine Eile bei der Senkung der Zinsen habe.
Allen voran dürfte die Aussicht auf weiterhin global sinkende Kapitalmarktzinsen einen entscheidenden Faktor auf die Entwicklung des Goldpreises darstellen. Sollte die US-Notenbank ihren jüngst eingeschlagenen Zinssenkungszyklus weiter fortsetzen, dürfte dies die Attraktivität des Edelmetalls auf der Gegenseite tendenziell erhöhen. Auch die Europäische Zentralbank sollte eine wichtige Rolle spielen.
Nicht zuletzt dürften auch die geopolitischen Unwägbarkeiten, allen voran im Nahen Osten, stützend wirken. Im Falle einer erneuten Eskalation könnte die Nachfrage wieder anziehen.
Politische Hängepartie nach raschem US-Wahlergebnis bleibt aus – 2.500-Dollar-Marke im Blick
Angesichts eines Kopf-an-Kopf-Rennens im US-Wahlkampf fürchteten Anleger vor der US-Wahl noch eine Hängepartie. Die daraus resultierende Unsicherheit über die zukünftige US-Regierung trieb Anleger verstärkt in das Edelmetall. Ein rasches Wahlergebnis hat besagte Unsicherheit schnell nehmen können. Die tatsächliche Ausgestaltung der neuen Trump-Regierung bleibt weiterhin offen, sodass es sich grundsätzlich auf Unwägbarkeiten und damit Überraschungen einzustellen gilt.
Aus Sicht der Charttechnik könnte die runde Marke von 2.500 Dollar als Unterstützungszone fungieren. Sollte sich der übergeordnete Aufwärtstrend wieder an Fahrt aufnehmen, gilt es zunächst das Rekordhoch rund bei rund 2.790 Dollar anzusteuern.
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