Goldpreis hält sich über 2.500 Dollar – Das ist für Anleger diese Woche wichtig
Auch im Monat August hat das Edelmetall weiter an Wert hinzugewinnen können (2,26 Prozent). Im Fokus dürften nun die US-Arbeitsmarktdaten stehen.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis hält sich über 2.500 Dollar – Das ist für Anleger diese Woche wichtig
- US-Daten im Fokus – Non-Farm Payrolls könnten über Wohl und Wehe entscheiden
- Anleger könnten Marke von 2.600 Dollar ins Auge fassen – Drei Fed-Termine stehen für 2024 noch aus
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis hält sich über 2.500 Dollar – Das ist für Anleger diese Woche wichtig
Auch im Monat August hat das Edelmetall weiter an Wert hinzugewinnen können (+2,26 Prozent). Insbesondere die Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen dürfte als entscheidendes Zugpferd fungiert haben. Auch die weiterhin bestehenden geopolitischen Unsicherheiten im Nahen Osten könnten Anleger weiterhin in Gold flüchten lassen.
Seit Februar hat der Goldpreis damit jeden Monat in der Pluszone abschließen könnten. Per Jahresanfang kommt das Edelmetall auf ein Plus von rund 21,50 Prozent. Nun dürften sich die Blicke insbesondere auf die Veröffentlichung des US-Jobberichts am kommenden Freitag richten.
US-Daten im Fokus – Non-Farm Payrolls könnten über Wohl und Wehe entscheiden
Aus Sicht des Wirtschaftsdatenkalenders dürfte es am heutigen Nachmittag mit Publikation neuer ISM-Daten für den Sektor des verarbeitenden Gewerbes spannend werden (16:00 Uhr).
Das Pendant für den Dienstleistungssektor wird am Donnerstag um 16:00 Uhr publik.
Eine erste Indikation für die Non-Farm Payrolls (NFPs) wartet ebenfalls am Donnerstag mit den ADP-Daten (Automatic Data Processing) auf Anleger (14:15 Uhr). Erwartet wird für den Monat August ein Plus von 145.000 Einheiten, nach 122.000 neuen Stellen im Vormonat.
Am Freitagnachmittag steht mit Veröffentlichung des offiziellen US-Arbeitsmarktberichts der Wochenhöhepunkt auf der Agenda. Ökonomen rechnen mit einem Stellenplus von insgesamt 165.000 Einheiten, nach lediglich 114.000 geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft im Juli.
Infolgedessen könnte sich die Arbeitslosenquote von zuletzt 4,3 Prozent auf 4,2 Prozent reduzieren.
Anleger könnten Marke von 2.600 Dollar ins Auge fassen – Drei Fed-Termine stehen für 2024 noch aus
Die psychologisch wichtige 2.500-Dollar-Marke dürfte in den kommenden Tagen und darüber hinaus als Schlüsselmarke fungieren. In nächster Instanz könnten Anleger die Hürde von 2.600 Dollar ins Auge fassen, sollten sich insbesondere die geldpolitischen Aussichten verdichten, dass die Fed nicht nur auf der kommenden September-Sitzung, sondern auch in den Folgemonaten ihre restriktive Haltung weiter lockert. Für das laufende Jahr sind am 18. September, am 7. November und am 18. Dezember Fed-Notenbanksitzungen geplant.
Der Rekordlauf des Goldpreises könnte jedoch gegenteilig Investoren immer wieder dazu animieren Gewinne einzustreichen. Ein Rutsch zurück auf 2.400 Dollar sollte in diesem Kontext nicht allzu überraschend kommen.
Niedrigere Zinsen könnten die Attraktivität des Edelmetalls Gold stärken. Die Aussicht auf Zinssenkungen durch die US-Notenbank Federal Reserve hat den Goldpreis in den vergangenen Wochen bereits unterstützt. Aus Sicht der vergangenen drei Monate notiert ein Plus von fast 8 Prozent auf der Kurstafel.
Gold (USD): IG Kundensentiment
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