Goldpreis hält sich über 3.000 Dollar – Konsolidierung auf hohem Terrain

Wichtigste Punkte:

• Goldpreis hält sich über 3.000 Dollar – Konsolidierung auf hohem Terrain
• Zollstreit verliert etwas an Schrecken – Hoffen auf Gespräche zwischen USA und EU
• Verschiedene Konjunkturdaten im Fokus – US-Preisdaten dürften Schatten vorauswerfen
• Charttechnik im Fokus: Rekordhoch weiter in Schlagdistanz – Abwärtsrisiken bleiben

Goldpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Goldpreis hält sich über 3.000 Dollar – Konsolidierung auf hohem Terrain

Der Goldpreis kann sich am Dienstag zunächst über der psychologisch wichtigen 3.000-Dollar-Marke halten, auch wenn sich zusehends erste Überhitzungserscheinungen bemerkbar machen. Indes gilt es immer wieder wichtige Konjunkturdaten im Auge zu behalten.

Zollstreit verliert etwas an Schrecken – Hoffen auf Gespräche zwischen USA und EU

Medienberichten zufolge gebe es neue Gespräche zur Verhinderung eines Handelskrieges zwischen der EU und den USA, hieß es. Aus Perspektive der EU müsse es gemeinsames Ziel sein, schädliche Zölle zu vermeiden, so ein Sprecher in Brüssel. Die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen sollen zwischen beiden Volkswirtschaften weiter ausgebaut werden.
Bislang ist unklar, welche Auswirkungen der durch Donald Trump initiierte Zollstreit auf die Weltkonjunktur tatsächlich hat. Der US-Präsident hatte jüngst mit Zöllen von 200 Prozent auf Wein und beispielsweise Champagner aus Frankreich und anderen EU-Staaten gedroht, sollte die EU den geplanten Zoll auf amerikanischen Whiskey nicht zurücknehmen, hieß es.

Verschiedene Konjunkturdaten im Fokus – US-Preisdaten dürften Schatten vorauswerfen

Die Wachstumsrate für das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) gilt es am Donnerstag um 13:30 Uhr im Auge zu behalten.

Im Fokus der Anleger stehen am Freitag insbesondere neue US-Preisdaten. Publik wird der im Jargon sogenannte „PCE-Deflator“ für die persönlichen Konsumausgaben (13:30 Uhr).
In der vergangenen Handelswoche hatte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zwar wie erwartet das Zinsband bei einer Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen, allerdings insgesamt zwei weitere Zinssenkungen um jeweils einen Viertelprozentpunkt für das laufende Jahr signalisiert.
Die Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen könnte die Attraktivität des Edelmetalls weiter erhöhen.

Charttechnik im Fokus: Rekordhoch weiter in Schlagdistanz – Abwärtsrisiken bleiben

Aus charttechnischer Perspektive dürfte weiterhin die mentale Hürde von 3.000 Dollar bedeutend bleiben. Ein Rutsch unter besagte Hürde könnte den Abwärtsdruck zwischenzeitlich verschärfen. Gegenteilig dürfte das derzeitige Rekordhoch bei knapp unter 3.060 Dollar im Falle einer erneut anziehenden Risikofreude angelaufen werden.

UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN

Steht man auf der Verkäuferseite (Put) (z. B. ISIN DE000A236T50) und meint, dass der Goldpreis in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 3.300 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) (z. B. ISIN DE000A2379R7) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 1.600 Dollar im Blick behalten.
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