Goldpreis und Silber gefragt – US-Inflationsdaten im Fokus
Zur Wochenmitte können Anleger am Gold- und Silbermarkt zunächst aufatmen. Im Vorfeld der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise decken sich Börsianer mit den Edelmetallen wieder ein.
Goldpreis und Silber gefragt – US-Inflationsdaten im Fokus
Zur Wochenmitte können Anleger am Gold- und Silbermarkt zunächst aufatmen. Im Vorfeld der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise decken sich Börsianer mit den Edelmetallen wieder ein. Während der Goldpreis um rund 0,70 Prozent auf 1.851 Dollar je Feinunze anzieht, verteuert sich die Silberunze laut IG-Indikation um rund 2,50 Prozent auf 21,78 Dollar.
Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise werfen Schatten voraus
Die am heutigen Nachmittag anstehende Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise werfen indes ihre Schatten voraus. Erwartet wird eine Abschwächung der Teuerungsdynamik um 0,40 Prozentpunkte auf 8,1 Hundertstel. Im vergangenen Monat notierten die Verbraucherpreise inklusive der treibenden Faktoren wie Energie und Lebensmittel bei 8,5 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit rund vier Dekaden.
Eine Abschwächung der Inflation könnte der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) Argumente nehmen, den bereits bestehenden Zinserhöhungszyklus zu forcieren. Unter anderem durch Zinserhöhungen versucht der Währungshüter der Inflation wieder Herr zu werden. Diese Tendenz ging nicht zuletzt zulasten von Edelmetallen wie etwa Gold oder Silber.
EZB-Funktionäre stellen Zinserhöhungen in Aussicht – Folgt die EZB der Fed?
EZB-Mitglied und Chef der Bank of France Villeroy de Galhau hat am Mittwoch für schrittweise Zinserhöhungen in diesem Sommer plädiert.
„Ich denke, dass die EZB ab diesem Sommer ihre Zinsen schrittweise anheben wird“, sagte Villeroy de Galhau gegenüber France Inter Radio.
Laut de Galhau könne die Inflation für den Rest des Jahres 2022 „hoch“ bleiben und sich bis 2024 wieder auf ein Niveau bei rund 2 Prozent einpendeln.
Der Chef der deutschen Bundesbank, Joachim Nagel, sagte zu Beginn der Woche, dass die EZB die Zinssätze im Juli anheben sollte, um der grassierenden Inflation entgegenzuwirken. Mehrere politische Entscheidungsträger haben sich bereits für rasche Zinsschritte auf EU-Ebene ausgesprochen. In der Eurozone notierte die Inflation zuletzt mit 7,5 Prozent per Jahresmonatsvergleich auf einem Rekordhoch.
Goldpreis und Silber: So könnte es weitergehen
Übergeordnet gestaltet sich die Gemengelage für den Gold- und Silberpreis nach wie vor fragil. Die Aussicht auf rasch steigende Zinsen in den USA bleibt das zentrale Thema für Anleger. Vor diesem Hintergrund sollten Gold-Anleger auf der Unterseite die mentale Marke in Höhe von 1.800 Dollar im Auge behalten. Für den Silberpreis gilt die 20er-Marke ins Auge zu fassen.
Kurzfristig dürften Erholungsbewegungen angesichts der jüngsten Negativserie nicht überraschen. Insgesamt überwiegt jedoch nach wie vor der Abwärtstrend.
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