Goldpreis weiter auf Rekordjagd – Zinseuphorie erhält Belastungstest
Die Aussicht auf weiter sinkende Zinsen dies- und jenseits des Atlantiks spielt dem Edelmetall Gold weiter in die Karten.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis weiter auf Rekordjagd – Zinseuphorie erhält Belastungstest
- Nach XL-Zinsschritt durch US-Notenbank – Anleger hoffen auf weitere Senkungen
- Charttechnik im Fokus: Handelsspanne von 2.500- und 2.700 Dollar im Blick
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis weiter auf Rekordjagd – Zinseuphorie erhält Belastungsprobe
Die Aussicht auf weiter sinkende Zinsen dies- und jenseits des Atlantiks spielt dem Edelmetall Gold weiter in die Karten. Auch wenn die Zinseuphorie nach der Fed-Notenbanksitzung vom vergangenen Mittwoch etwas abgeflaut hat, bleibt die Hoffnung auf weitere Zinsschritte durch die US-Notenbank in diesem Jahr bestehen. Weiteren Aufschluss über die Zinsperspektiven könnten in den kommenden Tagen neben Fed-Vertretern insbesondere neue US-Preisdaten geben.
Nach XL-Zinsschritt durch US-Notenbank – Anleger hoffen auf weitere Senkungen
Erstmals seit Anfang des Jahrzehnts hat die US-Notenbank Federal Reserve den Leitzins um 50 Basispunkte auf eine Spanne von 4,75 bis 5,25 Prozent nach unten angepasst und damit rund um den Globus für Zinseuphorie gesorgt.
Anleger zeigten sich im Vorfeld uneins, ob es zu einem XL-Zinsschritt reichen würde.
Möglicherweise könnte die Fed im weiteren Jahresverlauf das Zinsniveau um einen weiteren halben Prozentpunkt nach unten anpassen. Für 2026 werde eine Spanne von 2,75 bis 3,00 Prozent erwartet, hieß es.
Die jüngste Zinssenkung wurde mit insgesamt elf zu eins beschlossen. Lediglich Direktoriumsmitglied Michelle Bowman hatte für einen Schritt um einen Viertelprozentpunkt plädiert.
Ebenfalls Auftrieb dürfte der Goldpreis auch von den Zinssenkungen aus den vergangenen Monaten durch die Europäische Zentralbank (EZB) und Bank of England (BoE) erhalten haben, welche bereits vor der Fed eine Zinswende einläuteten. Die EZB selbst hatte in der Vorwoche bereits nachgelegt, während die BoE selbst am Donnerstag ihre Füße stillhielt.
Im August hatte die Teuerung in den Vereinigten Staaten bei 2,50 Prozent gelegen und damit immer noch etwas über der eigentlich angepeilten Zielmarke von 2,00 Prozent.
Charttechnik im Fokus: Handelsspanne von 2.500- und 2.700 Dollar im Blick
Angesichts ambitionierter Kurshöhen sollten sich Anleger grundsätzlich auf die erhöhte Gefahr mögliche Rücksetzer gefasst machen. Potenzial könnte aus charttechnischer Sicht bis auf 2.500 Dollar bestehen. In nächster Instanz dürften Anleger auf der Oberseite zudem die runde Marke von 2.700 Dollar ins Auge fassen. Wichtige Impulse sind in der neuen Handelswoche insbesondere durch verschiedene Kommentare von Fed-Vertretern sowie den US-Preisdaten (14:30 Uhr) am Freitag zu erwarten. Der „PCE-Deflator“ könnte eine wichtige Indikation im Hinblick auf die zukünftige Teuerungsentwicklung abgeben.
Bereits heute kommen Raphael Bostic (Atlanta/14:00 Uhr), Austan Goolsbee (Chicago/16:15 Uhr) sowie Kashkari zu Wort (Minneapolis/19:00 Uhr) und am Donnerstag John Williams (New York/15:25 Uhr), Michael Barr (stellvertretende Vorsitz für Aufsicht) sowie erneut Kashkari (Minneapolis/19:00 Uhr).
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